" falsch, rechtswidrig und unverantwortlich"

Antrag an das Eisenbahn-Bundesamt
Veröffentlicht am 4. Juli 2020 von Martin Poguntke
7. „Sollte ein sicherer Rettungsweg im Brandfall technisch nicht bzw. angesichts des Baufortschritts nicht mehr möglich sein, sind alle Planfeststellungsbeschlüsse zu Abschnitten, welche Tunnelstrecken enthalten, aufzuheben, das Projekt Stuttgart 21 insgesamt zu stoppen und durch eine leistungsfähige sowie kostengünstigere Alternativ, z.B. „Umstieg 21“, zu ersetzen.“ (Zusammenfassung Zum Blog aktuell)

Planungsmurks vor Gericht

Dipl.-Ing. Hans Heydemann:
„In meiner Klage beanstande ich zunächst die viel zu steilen Fluchttreppen an den Bahnsteigenden mit viel zu schmalen Stufen als ungeeignet und unzulässig. Man kann auf den nur 26 cm breiten Stufen nicht voll auftreten, sondern nur „trippeln“, was sehr unsicher ist, noch dazu in der Aufregung eines Fluchtgeschehens. Stolpert auch nur einer, reißt er alle anderen mit sich. Die Bahn hält damit ihr eigenes Regelwerk nicht ein; dieses fordert als Regelbreite für Treppenstufen bei Neubauten 31 – 33 cm und eine Stufenhöhe von 16 cm – hier sind aber 19 cm Stufenhöhe geplant. Bei Einhaltung des Regelwerkes würden die Fluchttreppen-Ausgänge mitten in der Heilbronner Straße liegen! Das geht natürlich nicht – und zeigt einmal mehr den ganzen S21-Planungsmurks.“
(Verhandlung in Mannheim am „Schwarzen Donnerstag“!)

nicht alle

Präsident des Bundesrechnungshofs: „Offensichtlich hat man nicht alle Risiken von Anfang an erkannt…“
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Sicher haben sich immer neue Schwierigkeiten heraus gestellt, aber die größten Risiken waren schon 2010 vor der „Schlichtung“ bekannt (Geologie, Leistung, Gefahren, Reisekomfort), Hany Azer listete nach Baubeginn
120 Risiken auf…

Prognosen

Leserbrief-Prognose:

Stuttgart 21 wird Stuttgart 41

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Meine Prognose ist immer noch das Blogmotto siehe oben.

Schmeichelworte verkehrt seit21.09. 2020

  • das sinnloseste Großprojekt von allen: Stuttgart 21
  • mafiöses Murksprojekt
  • S21 ist unheilbarer, (für die Allgemeinheit) nutzloser Murks
  • zusammen wird S21 für Stuttgart/Baden-Württemberg/den Bund ein Super-GAU
  • Geldverbrennungsprojekte Stuttgarter Tiefbahnhof und Neubaustrecke
  • Kosten: 10.000.000.000+ Nutzen: 0
  • s21 ist unwirtschaftlich, nicht kostenehrlich
  • S21 ist ein Verbrechen an der Natur, gegen die Kultur und gegen die Menschen
  • Tunneldeppen
  • Arroganz der Macht
  • S21-Planungsmurks
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Schmeichelworte zu Stuttgart 21

LenkMal

Aus Spendenaufruf:
„am heutigen Tag, dem 23. September 2020, entschieden die Stadtoberen in Stuttgart (und informierten in diesem Sinne die Vorsitzenden der Fraktionen im Gemeinderat) wie folgt: Die Skulptur von Peter Lenk „Schwäbischer Laokoon“, auch als LenkMal bezeichnet, wird zur Aufstellung zugelassen. Die Aufstellung erfolgt nach aktuellem Stand noch im Oktober. Die Skulptur wird auch am vorgesehenen Platz aufgestellt: am STADTPALAIS.“

Schweigemarsch 17:00 Uhr

Unbekannt
„Wir sind friedlich, was seid Ihr?“

brisant

Es sollte möglichst unter Verschluss bleiben, die 18 Seiten des deutschen Bundesrechnungshofs, „die demnächst wohl zusammen mit zu erwartenden weiteren Berichten und Enthüllungen für aufsehenerregende Beschlüsse in Sachen "Stuttgart 21" führen müssten.“ (Ferpress)
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„müssten“… das wäre schon 2011 bei Azers
„121 Chancen und Risiken“ fällig gewesen. Heydemann: „Diese Liste ist gleichermaßen Beweis sowohl für den ungeheuerlichen Kosten-Betrug der Bahn gegenüber der Öffentlichkeit als auch ihrer Unfähigkeit, dieses Großvorhaben Stuttgart21 ordnungsgemäß umzusetzen.“

sinnloseste Sinnhaftigkeit

Werner Sauerborn im Mai 2020:
„Wo die Gesellschaft sich an die große Inventur macht, muss auch die Sinnhaftigkeit großer Infrastrukturprojekte auf die Tagesordnung, allen voran das sinnloseste von allen: Stuttgart 21.“

Schmeichelworte verkehrt seit 23.08.2020

  • bestgeplanter Murks in jedem Detail und in jeder Variante.
  • Kleinbahnhof
  • hässliches Denkmal
  • grotesk verkehrte Verkehrspolitik
  • s21-Winkeladvokaten
  • finales Fiasko S21
  • Deppenprojekt -S21
  • in Beton gegossener Mist
  • einstmaliges Bahnhofprojekt
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Vielleicht erscheint das eine oder andere „Schmeichelwort“ in der sehr langen Liste doppelt. Gelegentlich werden wie schon früher die Duplikate entfernt.



Don Quijote

Gestern eine wohlmeinende Stimme zu meinem Blog metropolis21.de:
„…Ist es doch ein allzu mühsames Unterfangen, den Don Quijote zu machen, wider alle nun immer mehr zutage tretende Dummheiten dieses einstmaligen Bahnhofprojektes.“…
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Es mag stimmen, dass mein Blog gegen S21 umsonst ist wie ein Kampf gegen Windmühlen, mein Macbook vergleichbar der Rosinante. Auch scheint meine Neigung zum Kopfbahnhof so vergeblich wie die Liebe zu Dulcinea del Toboso, ein Name so exquisit wie Rosensteinviertel.

vollkommen falsch

Martin Poguntke an die Stuttgarter Zeitung:
Betreff: Fehler und Suggestionen zu S21, nächster Versuch
Datum: 17. September 2020 um 08:33:24 MESZ
Sehr geehrte Damen und Herren,
erneut haben Sie es geschafft, der Öffentlichkeit grandiose Fehlinformationen zu S21 zu liefern. In Ihrem
S21-Werbeartikel "Drohnenaufnahmen zeigen Baufortschritt der Kelchstützen", bei dem Sie die Strategie zur Verknüpfung vonTechnikbegeisterung mit S21 anwenden, schreiben Sie erneut "Das Bahnprojekt Stuttgart 21 umfasst den Umbau des Hauptbahnhofs und die Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm".
Das ist erneut vollkommen falsch und erneut der Versuch Ihrer Zeitung, der Öffentlichkeit vorzugaukeln, die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm sei ein Teil des Stuttgarter Bahnhofsrückbaus S21, welcher ja bekanntermaßen von Stuttgart-Feuerbach bis Wendlingen verläuft.
Auch gibt es überhaupt kein "Bahnprojekt Stuttgart-Ulm". Hierbei handelt es sich um ein Begriffskonstrukt der S21-Lobbyisten, welches den Nutzen der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm (Fahrzeitverkürzung) argumentativ in das Rückbauprojekt "Stuttgart 21" integrieren soll.“…

faule Werbung

Aktuell wieder Bahnwerbung von einem „Bahnsprecher“. BILD und andere Medien Schlagzeile:

Elf Kelchstützen sind fertig

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Blog Nov. 2015:
Der Konflikt um Stuttgart 21 wird andauern, weil das Projekt auf Täuschungen und politischem Irrglauben und Machtgehabe gebaut ist und nicht auf Vernunft, Realität und natürlichen Gegebenheiten. Mit dem Verschwinden der „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ aus der Werbung ist die Sinnhaftigkeit und Planrechtfertigung des Großprojekts sichtbar verloren gegangen. Man mag nicht mehr an eine Fertigstellung glauben, zu groß sind die Ungereimtheiten und Mängel des Projekts. Die Reduzierung des immer noch funktionierenden Kopfbahnhofs (in Leistung und Pünktlichkeit nachgewiesen) auf halbierte Gleiszahl und gefährlichen Haltepunkt bleibt der unheilbare Mangel von S21.

Blog Okt. 2019:
Steffen Siegel in seiner Demorede letzten Montag „Und ewig wächst das Filderchaos – Altes und Neues aus dem Tollhaus vor den Toren Stuttgarts“:
„Man fragt sich, was da für Fachleute bei Bahn und Politik und Flughafen beschäftigt sind. Um diese unheilbare Fehlplanung S 21, diesen Schwachsinn auf Schienen zu durchschauen, bedarf es doch eigentlich nur der Grundrechenarten… Was hier gerade auch bei S21 abläuft, ist eine Kriegserklärung an die Filder, an die besten Böden, an das Klima, an eine funktionierende Eisenbahn, ja, eine Kriegserklärung an die Naturwissenschaften und an die Vernunft.“

10 Jahre Ingenieure 22

Statement Klaus Gebhard:
„Herzlichen Glückwunsch zu dem grandiosen Gründungseinfall und dem daraus erwachsenen enormen Engagement, das den Bahn-Oberen schon jede Menge Kopfzerbrechen bereitet hat! Was wäre doch alles an Ungeheuerlichem unbemerkt unter den Teppich gekehrt worden, wenn die Adleraugen unserer Ings nicht Tag für Tag und auch so manche Nacht Wacht gehalten hätten!“

Ingenieure 22: „Wie kann so viel ingenieurstechnisches Versagen durch sämtliche Ingenieurshände gelangen, ohne dass dieser Irrsinn auffällt?“

Wahlauftrag nicht erfüllt

OB-Kandidat Nopper in der WELT:
Beim Bahnprojekt Stuttgart 21 sei ein Höchstmaß an Bürgerbeteiligung gemacht worden, sagte Nopper. Man sollte das Projekt nun so schnell wie möglich vollenden und seine Chancen nutzen.
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Wie war das noch mit der Bürgerbeteiligung unter CDU-OB Schuster?
Blog vom Juli 2009, die Stimme der Grünen:
67 000 Bürger haben nicht vergessen, dass der vom OB versprochene Bürgerentscheid nicht stattgefunden hat. Sie haben jetzt die Kommunalwahlen genutzt, um das Projekt Stuttgart 21 abzulehnen. Der Wahlauftrag an uns Grüne lautet: "Tut alles, damit der Bahnhof nicht tiefer gelegt wird!"

Aus Noppers „so schnell wie möglich“ wird vermutlich sehr langsam und unmöglich.

Demo heute

Dr. Angelika Linckh bei der heutigen Montagsdemo:
„Die zu kleine, zu schräge, zu enge, brandgefährliche Bahnhofshaltestelle S21 ist genau wie der BER ein hässliches Denkmal einer grotesk verkehrten Verkehrspolitik…“

"mit Zorn"

Rede Prof.Dr.Ostertag heute vor 10 Jahren: „…damals Bomben, heute Bagger“…

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Kein Schnee von gestern! Das glänzend gefilmte Video von Walter Steiger zeigt die damalige Protestsituation mit Baggerabriss der Nordfassade und Schwenks über das Volk. Sehr lohnend! In seiner Rede sagte er Kosten von 10 Mrd voraus.

Laiin und Fachfrau

Aktuell von einem engagierten Stuttgarter:
„So bleibt nur der Dauergrimm und -zorn über S21. Im Sommer vor 10 Jahren....! Wie optimistisch waren wir, war ich, und wie grenzenlos naiv, dies Immobilienprojekt stoppen zu können. Hieß es früher mal im Landtag "mir brauchet koi Kunscht, mir brauchet Krommbiere", so hat sich dies unser (grüner!) Baubürgermeister leicht gewandelt verinnerlicht: "Mir brauchet koi Bahn nach Zürich, mir brauchet Wohnunge". Und wie mustergültig in Stuttgart gebaut wird, kann der Laie und Fachmann, die Laiin und Fachfrau vor Ort am ehemaligen Hauptzugang der Stadtbücherei wieder anschauen. Der Satz "schlimmer geht nimmer" wurde in Stuttgart erfolgreich außer Kraft gesetzt und läßt für die Rosensteinquartier-Bebauung mehr als das Allerschlimmste befürchten.“

der Solitär (Blog gestern)

blauer Dunst
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Ballons von rechts nach links:
- Wolke 7 (Cloud Nr.7, Hotel und Luxuswohnungen
)
- Einkaufsparadies MILANEO, eines der ECE-Kommerz-Projekte, die sich mehrfach in Deutschland finden.
- Bürohaus
- Stadtbibliothek (der gepriesene „Solitär“ ist inzwischen rundum fast verdeckt)

bestgeplant


Schlagzeile in den Stgt. Nachrichten:

Bibliothek verschwindet aus dem Blickfeld

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Bestgeplant ein „Solitär“, jetzt umgeben von Großbauten…
Werbung auf dem „Schwindel-Plakat“ von 2014

Humor unerwünscht

www.swr.de, Schlagzeile:

Standort für S21-Lenk-Denkmal weiter offen.

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Im Oktober sollte das Satire-Denkmal aufgestellt werden, die Platz schien gefunden. Jetzt kommt ein Rückzieher von Seiten der Stadt. Klar, da werden einige Politiker aus Stadt und Land an den Humor-Pranger gestellt, da gibt es starke Gegenkräfte.

an die SPD

Aus dem Memory 25 von em. Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer

„Heute will die SPD auf Augenhöhe mit den Grünen die Regierung bilden. Grundsätzlich ist gegen „gleiche Augenhöhe“ nichts einzuwenden, weil eine gedeihliche Zusammenarbeit meist nur dann gut werden kann, wenn sich keiner dabei zurück gesetzt fühlen muss. Speziell bei dem Thema Stuttgart 21/Kopfbahnhof 21 sehe ich jedoch die SPD noch nicht auf der gewünschten Augenhöhe. Bekannt ist, dass leider auch heute noch immer viele „Fakten“ von der Befürworterseite des Projektes Stuttgart 21 nicht so dargestellt werden, wie sie tatsächlich sind. Da die SPD von ihrer Führungsspitze trotz der vielen offenkundig gewordenen schwerwiegenden Mängel des Projektes weiterhin als Befürworterpartei positioniert wurde, tritt sie damit ein zweifelhaftes Erbe an. Sie muss, wenn sie auf der Faktenseite nicht vorgeführt werden will, bestrebt sein, dass die Faktenlage bezüglich des Projektes S21/K21 endlich auf eine redliche Grundlage gestellt wird. Hierbei geht es zunächst nicht um Meinungen und Zukunftsversprechungen sondern um die relativ rational zu erfassenden Fakten (Kosten und technische Gegebenheiten).

Warum sehe ich hier besonders die SPD in der Pflicht? Sie hielt sich bisher im Windschatten der Befürworterseite auf. Sie äußerte sich kaum zu den vielen Vorwürfen, welche die Gegner bezüglich der unstimmigen Darstellung der Fakten gegen die Bahn, den Verkehrsminister, den Oberbürgermeister und die CDU/FDP-Regierung und auch gegen Herrn Drexler gemacht haben. Die SPD war auch beim Fakten-Check außen vor. Es ist mir daher unklar, ob insbesondere die Parteispitze ihre Sicht auf die Faktenlage den heutigen Erkenntnissen angepasst hat oder ob sie immer noch auf den vielfach widerlegten Faktendarstellungen beharrt. Es gibt ja in der SPD, und das soll hier nicht unerwähnt bleiben, gar nicht so wenige Persönlichkeiten, die sich zum Projekt S21/K21 anders äußern als die offizielle Führung.“

Ich hoffe, dass es den Koalitionären möglich ist, in der nächsten Zeit die Beurteilung der Faktenlage bei S21/K21 auf einen realistischen, ehrlichen Stand zu bringen.




Fehlentscheidung?

23. Gast-Memory Egon Hopfenzitz, 10.4.2011

Sehr geehrter Herr Nils Schmid,

als ehemaliger Leiter des Stuttgarter Hauptbahnhofs ist mir völlig klar, daß mit Realisierung von Stuttgart 21 die Landeshauptstadt Stuttgart einen nicht mehr erweiterungs- und zukunftsunfähigen Vorstadtbahnhof erhalten wird. Sein Spiegelbild wird der Cannstatter Bahnhof mit 8 Gleisen sein. Warum Sie und Ihre Partei bereit sind, für diesen Unsinn auch noch 4,1 Mrd. € zu bezahlen, werde ich nie und nimmer begreifen. Daß OB Gönner und Herr Drexler für S 21 votieren ist bekannt. Sie aber werden die Folgen dieses Schwabenstreiches noch erleben können und müssen. Jeder "gelernte Eisenbahner" wird diesen Kleinbahnhof und vor allem die unmöglichen betrieblichen Schwachstellen der beiden Flughafenbahnhöfe ablehnen müssen.

Allein Schlagworte wie "Zukunftsfähigkeit", "abgehängt von der Hochgeschwindigkeits-magistrale", Wirtschaftswachstum" können die Zustimmung zu diesem, die Stadt und Ihre Einwohner über Jahre hinweg zerstörenden Projekt nicht begründen.


Ganzes
Memory 23 hier.
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Warnungen für die SPD gab es genug. Sie greift aktuell immer wieder Min. Hermann an mit seiner Behauptung, S21 sei eine „Fehlentscheidung“ gewesen. Ihr verbliebenes Argument ist die (rechtlich ungültige) Volksentscheidung. Das ist höchstens ein politisches Argument und kein sachliches.

Ohne Datum, 2011?

Siegfried Busch Königsberger Str. 23 72116 Mössingen Tel. 07473-6772 post@siegfried-busch.de - http://www.siegfried-busch.de

Herrn Dr. Nils Schmid, SPD-Vorsitzender Landttag Baden-Württemberg

Offener Brief - Memory 22

(„Memory“ ist ein bekanntes Kinder- und Gesellschaftsspiel. Es geht dabei um „aufdecken und merken“. Bemerken und aufdecken nämlich, was von den Planern und Befürwortern bei S 21 verschwiegen, geschönt oder falsch dargestellt wird.)


Sehr geehrter Herr Dr. Schmid,

Sie lassen durch Ihr Büro auf eine „sehr gute Übersicht“ verweisen „über die Gründe, die für S21 sprechen.“ http://www.spd.landtag-bw.de/cgi-sub/fetch.php?id=412 Diese Übersicht fängt oben mit Lügenbildern (Bahnhofsbild mit Großbäumen auf dem Betondach) an und hört mit einem Lügenbild auf: vor dem „Grünen Licht“ steht noch der Stresstest und Widerstand der Bevölkerung. Dazwischen viele, viele Falschbehauptungen.

Es ist mir völlig unverständlich, warum die SPD keinen sofortigen Baustopp fordert und warum sie riskiert, mit dem „L-Wort“ bedacht zu werden.

Stuttgart 21 gegen einen Großteil der Bürgerschaft in Stadt und Land durchzudrücken, ist ein kapitaler Fehler vor allem deshalb, weil es ein kropfunnötiges und darüber hinaus schädliches Projekt für den Bahnverkehr der Zukunft ist.

Mit freundlichen Grüßen
gez. Siegfried Busch

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Der angegebene Link ist nicht mehr aktiv, aber auf der aktuellen
SPD-Website findet sich viel zu Stuttgart 21, nur keine Liste mehr „über die Gründe, die für S21 sprechen.“
Dafür der Rückzug auf die (ungültige) Volksabstimmung.

Liebe Trauergemeinde!

Eckart Schäffer: „Die Anrede ist schon berechtigt, denn sie kündet von der Zeit, als Stuttgart noch einen bestens funktionierenden Hauptbahnhof hatte, den unverantwortliche Mandatsträger aller Couleurs zum Einkaufsstadel verkommen ließen, als wir auch noch einen Schlosspark hatten (bis nach Cannstatt,  trotz Schillerstraße)
und Alles nun beerdigen müssen. Auch weil diese Beerdigung und Stadtzerstörung nun, schon nach Jahrzehnten gerechnet, nicht abzusehen ist.

Anbei ein kleines Traktat in Versen, das aber, infolge oder wegen langer Krankheit, leider viel zu milde ausgefallen ist.

Stuttgarter Denkmalpflege

Wusstest du, dass das Denkmalamt,
(Sich einst in der Villa Gemmingen befand),
Vom Teufel aus der Stadt verbannt,
Auf dass man künftig freie Hand
Zum Abbruch hat beim (Denkmal-) Bestand?

So konnt‘ man beim Bahnhofwettbewerb
Skrupellos Paul Bonatz‘ Werk
Hin zum Abbruch manövrieren,
Ohn‘ sich dabei auch zu genieren.

Dass Stuttgart eine Stadt im Tal
Vergisst der Planer in dem Fall,
Und gräbt bis untern Nesenbach,
Als Geologe ist er schwach!

(Das ganze Gedicht mit 20 Strophen
hier lesen.)

Zeitbilanz (21)

SWR

ZUSAMMENHANG MIT S21-BAUARBEITEN

Ab Montag wird die Stuttgarter Stadtbahn zwischen den Haltestellen Charlottenplatz und Neckartor unterbrochen. Fahrgäste müssen mehr Zeit einplanen. Grund ist die neue Haltestelle Staatsgalerie.

fehlt: Stolz, Blockabstimmungen, Unwissen

Peter Grohmann in seiner Rede auf der letzten Demo am Montag:
„…der Großteil des Denkmals ist zerstört, verstümmelt, zertrampelt von Dummheit, Profitgier und Fehlplanung.“

SPD auf der falschen Seite

Kontext-Wochenzeitung zur SPD und der Fehlentscheidung vor der Volksabstimmung:
An der Vorarbeit der Spitzengenossen kann es jedenfalls nicht gelegen haben, dass daraus nichts wurde. Denn die hatten mit ihrem Aufruf auch noch eine Analyse der Lage frei Haus geliefert: "Im sonst so toleranten, friedlichen Stuttgart sind starre Fronten entstanden. Auf der einen Seite alle, die Stuttgart 21 unterstützt, vorbereitet, geplant und propagiert haben, die darauf pochen, dass nun ausgeführt wird, was mühsam über viele Jahre juristisch korrekt in den zuständigen Gremien beschlossen wurde", und auf der anderen "Zehntausende engagierte Bürgerinnen und Bürger, die mit großer Entschlossenheit und Hartnäckigkeit dieses Großprojekt verhindern wollen, die argumentieren, dass seit den entscheidenden Beschlüssen neue Gutachten und neue Erkenntnisse 'Stuttgart 21' als riesige Fehlinvestition erscheinen lassen." Die SPD hätte sich nur auf die richtige dieser beiden Seiten stellen müssen.

Kopfbahnhof-21.de

STUTTGART 21 IST NICHT REALISIERBAR!
DESHALB: UMSTIEG 21