Sand die Augen

Projektsprecher Dr. Udo Andriof und Wolfgang Dietrich stellen Baumkonzept im Rahmen von Stuttgart 21 vor:
"Weichen für die kommende Parkerweiterung und Vergrößerung der grünen Lunge in der Stadt Stuttgart werden gestellt."
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Anmerkung S.B.
„Aller Wahrscheinlichkeit nach steht der größte Akt der Verzweiflung der S21-Treiber unmittelbar bevor... für ein an Sinnlosigkeit kaum zu überbietendes Projekt.“ Die S-21-Propaganda verstärkt ihren Schwindelkurs.
Mehr Grün“ waren schon immer Sirenenklänge, die der Bürgerschaft Sand in die Augen streuen sollen. Zur Erinnerung:
Bauzeitung Dialog21 vom 5. Juni: Seite 2, 1.Spalte: „...rund 8 Hektar Baufläche von Stuttgart 21...“

Blogpause wg. Erkrankung

Salomo Rommel

Aus einer Antwort von Manfred Rommel: …“Wenn es anders gewesen wäre, hätte ich wohl anders entschieden. Aber es war eben nicht anders.“
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Verehrter Herr Rommel,
damals war es vielleicht die richtige Entscheidung. Weil es inzwischen nach Meinung von Manfred Fischer und mir und auch dem Bündnis gegen Stuttgart 21 aber ganz anders ist, muss diese Entscheidung noch einmal auf den Prüfstand, bevor Stadt und Land unabsehbaren Schaden leiden. (Briefwechsel Fischer/Rommel
hier)

Schuster: ...ein Projekt der Bahn

OB Schuster betont immer "Stuttgart 21 ist ein Projekt der Bahn."
Die Bayern sagen dazu hinterfotzig:

"...Im Spätsommer 1999 sollte das Projekt, neben anderen, höchstwahrscheinlich den Sparzwängen des Bundes zum Opfer fallen.
Die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern übten dabei 1999 zunehmenden Druck auf die Bundesregierung aus, das Projekt zu realisieren...
Am 3. Dezember drohte der Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster mit einer Schadenersatzklage gegen die Deutsche Bahn, sollte der Aufsichtsrat nicht bis zum 1. März 2000 dem Projekt zustimmen." Quelle

Hase und Igel (2): „Ich bin schon da“

CDU Peter Hauk pries in der Sendung 2+Leif bei Minute 14.00 (kurzer Zuspielfilm mit mir als Kopfbahnhof-Befürworter direkt im Anschluss) die künftigen schnelleren Bahnverbindungen durch Stuttgart 21:

„Der Tübinger fährt in Zukunft künftig in 35 Minuten is‘r am Flughafen“.
Allerdings nicht direkt, denn der Flughafenbahnhof liegt an der Messe tief unten. Da gibt es dann viele Rolltreppen nach oben und einen langen Fußweg bis zum Terminal.

Herr Hauk, das war ein Eigentor! Heute schon wird die Strecke im Halbstundentakt mit dem
Airport-Sprinter ab Tübingen in 45 Minuten bewältigt, mit Halt direkt am Terminal. Stuttgart 21 ist für Tübingen ganz entbehrlich, denn auch der schnellste Zug RE nach Stuttgart wird künftig über den Flughafen/Messe sogar länger brauchen als heute der Regionalexpress durchs Neckartal.

(Hase und Igel (1) Stuttgart Hbf - Flughafen im
Blog am 14. August 2009)

Memorandum eines CDU-Mitglieds aus Stuttgart

Stichworte:
Ein Projekt, das auf so vielen Unwahrheiten beruht, kann nur scheitern.
Die fünf Lügen:
  • Bedarfslüge
  • Kostenlüge
  • Nutzenlüge
  • Risikolüge
  • Legitimationslüge

Metropolis schon heute sichtbar

OB Schuster sagte im Theater hier
"Metropolis passt gut in unsere Zeit. Wir müssen genau überlegen, was auf den Freiflächen, wo heute Gleise liegen, geschieht", sagt er. "Ich möchte Sie einladen, mitzudenken, auch wenn es erst 2020 ist."

Dazu mein Leserkommentar:
Danke, Herr OB Dr. Schuster, für Ihren Hinweis auf METROPOLIS. So heißt nämlich auch mein Demo-Plakat, und meine Website siegfried-busch.de trägt oben auf allen Seiten das Metropolis-Zeichen.

Das A-1-Gelände am Bahnhof erinnert schon heute mit dem Bankenviertel und dem von Ihnen erwogenen Fünfsternehotel und geplanten Edelwohnungen stark an Fritz Langs Metropolis der Oberschicht, künftig sollen darunter die Bahnreisenden verschwinden, das Normalvolk zur täglichen Arbeit fahren. Dieses hat dann 2020 (wer mag noch an diese Zahl glauben?) bestimmt wenig zu sagen, denn die Bodenpreise zwingen Metropolis herbei.

Ob es Hasko Weber gelingt, hier die Maria zu spielen und einen Handschlag zuwege zu bringen darf bezweifelt werden, denn Baustopp lehnen die Befürworter schroff ab. Vielleicht denken Sie Feingeist beim Anblick der Hundertschaften von Polizisten gegen Zelte und passive Blockierer auch mal an Brecht und an sein „du verstehst, das Harte unterliegt“.

Räumung der Zeltstadt gegen Stuttgart 21

Stuttgart, 19.9., 7:35: Massive Polizeikräfte aus ganz Süddeutschland haben eine im Stuttgarter Schlossgarten gestern Nachmittag entstandene Zeltstadt aus über 200 Zelten gegen Stuttgart 21 zum Teil zweireihig mit Mannschaftswagen umstellt und beginnen mit der Räumung. Die Polizei hat auch Kräfte zur Räumung der vier Baumbesetzungen von Robin Wood und den Parkschützern vor Ort.

Der Sprecher der Parkschützer als Grund für die Zeltstadt und Baumbesetzungen:
“Das Projekt ist mit über 10 Jahre alten Planungen technisch – wenn überhaupt – sehr schwer beherrschbar, verkehrstechnisch ein immenser Rückschritt für den gesamten Südwesten, ökologisch eine Katastrophe, städtebaulich absolut unnötig und finanziell ein Desaster für ganz Deutschland…“

Dokumentation, Fotos u.a.
hier
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Kommentar: die Nachteile für die Bahnreisenden (zu klein dimensionierter Bahnhof mit Behinderungen beim Umsteigen, Ankommen im Keller, endlose Tunnelfahrten mit optischer Ausradierung von Stadt und Landschaft), die Verwüstung der Stadt (am Nordflügel bereits zu sehen) und Verminderung der Lebensqualität während der Bauzeit von 15 bis 20 Jahren und danach, geologische Risiken und und und…
führen zu der Erkenntnis:

Stuttgart 21 ist das dümmste Projekt der Bahn- und Stadtgeschichte! (Meine eigene Wertung und die vieler engagierter Kopfbahnhofbefürworter und aufmerksamer Demokraten.)
Nachtrag 21.00 Uhr: bei der Vorstellung des Projekts in einer Pressekonferenz 1994 hatte das Projekt bestechende Argumente. Diese waren im Wesentlichen auch Grundlage zu den Abstimmungen im Landtag und Gemeinderat Stuttgart. Die guten Argumente verloren jedoch durch die Realität der weiteren Entwicklung und kritischer Betrachtung immer mehr Glanz.

Vision Thomas Felder

„Stuttgart 21 wird nicht gebaut. Stattdessen erstrahlt der Nordflügel bald wieder als lebendiges Kulturzentrum in neuer Pracht - als architektonisches Schmuckstück zwischen Bahnhof und Landesbank am Paul-Bonatz-Platz!
Die Herren Mappus, Oettinger, Schuster, Drexler, Ramsauer und ihre ParteigängerInnen werden dazu verurteilt, bei Wasser und Brot je einen Muschelkalkblock von Hand zu behauen - als Grundsteine für das neue Gebäude. Gerne leiste ich ihnen dabei Gesellschaft!“

Website Thomas Felder mit zwei Liedern zu Stuttgart 21 in schwäbischer Mundart (als Unterstützer K 21 hier)

Zweifel zuhauf und gut belegt

Verkehrsminister Ramsauer auf dem Holzweg
„Ein Ausstieg aus dem Neubauplan würde sich auf die Verkehrsinfrastruktur in Baden-Württemberg fatal auswirken. Es gebe keinerlei Zweifel an der Legitimation des Projekts, das über Jahrzehnte hinweg rechtsstaatlich zustande gekommen sei, sagte Ramsauer.“
ZEIT ONLINE
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Kommentar S.B. Gerade umgekehrt ist es: die Verkehrsinfrastruktur wird sich fatal verschlechtern (
hier lesen), es gibt große Zweifel an der Legitimation des Projekts durch falsche Vorgaben für die Parlamente (eines von vielen Beispielen ist die Behauptung 1997 aus dem Zeitraum der Abstimmungen „Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen.“)

Post an Frau Merkel zur "Standhaftigkeit"

Aus dem Offenen Brief (Memory 18):

„Stuttgart 21 ist höchstens eine Kür, keine Pflicht, es ist für den Bahnverkehr ganz unnötig und sogar schädlich! Die von Ihnen beschworene Zukunft durch Stuttgart 21 leuchtet nicht hell, sondern steht wie eine schwere Wolke am Himmel.“

Bahnhofsmäuse Theo und Leo

Landtagsabgeordneter Wolfgang Drexler sprach im Fernsehen davon, wie unverantwortlich er es finde, dass Kinder mit auf die Demonstrationen der Stuttgart 21 Gegner mitgebracht werden würden. Er bezeichnete es als eine Manipulation der Kinder.

„Du bist zwischen 8 und 12 Jahre alt? Und Du willst nicht langweilig Zuhause hocken oder die öden Fernsehwiederholungen anschauen? Du bist neugierig und willst Spaß haben?
Dann bist Du bei uns goldrichtig: Mach mit bei einer spannenden Reise und entdecke das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm! Hilfreich zur Seite stehen Dir die beiden Bahnhofsmäuse Theo und Leo – und das passende Comic-Heft bekommst du auch noch bei uns dazu!“

„Um wie viele Hektar werden der Schlossgarten und der Rosensteinpark wachsen? Schreibe die Zahl aus.“ Keine Rede ist jedoch davon, dass den Bauarbeiten zuerst einmal mehr als 280 alte Bäume mit bis zu fünf Metern Stammumfang gefällt werden und dabei 8 Hektar Park vernichtet wird.
Hier das Original Aufmerksam geworden durch die kritische Website buntgrau mit vielen interessanten Informationen.

Laufen für Stuttgart 21 und Facebook

Innerhalb von nicht einmal zwei Wochen schoss die Zahl der Befürworter auf facebook von 2000 auf 12.000, die Administratoren der Gruppen arbeiteten, insofern sie sich überhaupt zu erkennen geben, mit Pseudonymen.

Wer einen genaueren Blick auf die Homepage „
Laufen für Stuttgart–21“ wirft, findet im Impressum den Namen Christian List und die Adresse „Krefelderstr. 32“. Christian List ist Geschäftsführer von Sitibi, einer Werbeagentur, die sich auf „Begegnungsmarketing“ spezialisiert hat.

„Laufen für Stuttgart 21“ ist also eine PR-Aktion in „höherem“ Auftrag. Ministerpräsident Mappus hatte unlängst eine neue Kampagne zur Vermittlung der „Vorteile“ von S 21 angekündigt, seinen Presssprecher gewechselt. Auch die Bahn kennt sich in solchen professionell gesteuerten Aktionen bestens aus. (Internet-Blogs, Leserbriefe, Meinungsäußerungen in Foren, Meinungsumfragen oder vorproduzierte Medienbeiträge, bei denen der Urheber beziehungsweise Auftraggeber nicht zu erkennen ist).
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Ergänzung vom 15.09.10:
Auf der
Website von Sitibi steht als Spezialität „Begegnungen mit besonderem Erinnerungswert sind für jedes Projekt entscheidende Faktoren bei der Zielerreichung“. Kunden sind u.a. Deutsche Bahn AG, Flughafen Stuttgart, Landesmesse, Stadt Stuttgart. „Fast alle unsere Kunden sind Stammkunden“.

Ein Halleluja zu Stuttgart 21

Der Südkurier-Journalist Alexander Michel lehnt sich weit aus dem Fenster mit seinen Überlegungen zu S 21. Er scheint sich einseitig bei der Befürworter-Werbung informiert zu haben, von kritischem Journalismus keine Spur.

Eine nach wie vor überschaubare Zahl von Gegnern erweckt erfolgreich den Eindruck, für eine große Mehrheit zu stehen.“
Hat er nicht mitbekommen, dass die Mehrheit aller Baden-Württemberger und schon gleich der Stuttgarter zuletzt (und schon lange) gegen S 21 votiert haben? Wie kann er das eine „überschaubare Zahl“ nennen? Wo ist denn die „große Mehrheit“? Herr Michel, fühlen Sie sich bitte persönlich angesprochen, wenn Sie den Ruf „Lügenpack“ hören. Artikel und gute Kommentare hier lesen.
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Nachtrag 22.10 Uhr:
Journalist Michel hatte die Aufgabe, bei „pro und kontra“ die pro-Seite zu vertreten. Klar, dass dann eine S-21-Werbung dabei herauskommen musste. Klar auch, dass es nicht unbedingt seine persönliche Meinung war. Nichts für ungut, Dr. Michel!



Blick über den Zaun

Das Märchen von Fahrzeitverkürzungen durch neue ICE-Schnellstrecken:

Beispiel
Dinkelsbühl - München Sommerfahrplan 1953 hier (ohne Umsteigen) Fahrzeit 2 Std. 51 Min.

2010 (über neue ICE-Trasse = ist am schnellsten) Fahrzeit immer über 3 Std. Beispiel hier

Intelligent sind also
nicht punktuelle Schnellfahrstrecken bei Vernachlässigung der Reststrecken, sondern ein permanentes In-Schuss-Halten des gesamten Schienennetzes + Integralem Taktfahrplan + Hohe Zahl an Direktverbindungen.

ZDF-Dokumentation abrufbar

Die Dokumentation "Bei Abriss Aufstand" ist in voller Länge in die ZDF-Mediathek gestellt, hier aufrufen.
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Rechtzeitig zum Tag des Denkmals ist heute begonnen worden, den letzten noch intakten Teil der Nordflügel-Fassade abzureißen. Die Massakrierung des weltberühmten Bahnhofs mit Billigung des Stuttgarter Oberbürgermeisters Dr. Schuster ist eine Kulturschande erster Ordnung.

Aus dem
Memory 2 „Der Bock als Gärtner“ vom April 2008 an BM Hahn und OB Schuster:
„Wer ist letztlich verantwortlich? Nach Auskunft des Landesdenkmalamts:
Herr BauBM Hahn ist direkt zuständig, Herr OB Schuster als sein Vorgesetzter in der Verwaltung ebenfalls. ... Diejenigen, also Sie, sehr geehrte Herren BM Hahn und OB Dr. Schuster, die Kraft Amtes den Bahnhof schützen sollten, wollen ihn wegen S21 zu einem großen Teil abreißen lassen.“

Herr OB Schuster, diesen Makel als Kulturdenkmalsschänder werden Sie wohl nicht mehr los.

An Frau Gönner gerichtet

Direktverbindungen, ohne Umsteigen

Frau Gönner führte in der Diskussion als Vorteil für den Regionalverkehr vor allem die Durchbindungen an, also Direktverbindungen ohne Umsteigen.

Das bedeutet ohne Umsteigen über den Knoten Stuttgart
nach Schwäbisch Hall
nach Schwäbisch Gmünd
nach Göppingen
nach Tübingen
nach Rottweil
nach Pforzheim
nach Bruchsal
nach Heilbronn

Wohin jetzt?
Es geht jedenfalls aus allen Richtungen immer nur bei einer (1) von sieben (7) Regional-Bahnlinien ohne Umsteigen.
Die meisten Reisenden steigen ohnehin in Stuttgart aus (Zielverkehr), deshalb ist es ganz sinnvoll, wenn Regionalzüge in Stuttgart enden und wieder zurück fahren. Ohne Umweg. Aber sie könnten auch im Kopfbahnhof als Direktverbindung leicht in einer andern Richtung weiter fahren, so wie es heute schon die ICEs tun, der IR Nürnberg-Karlsruhe und die RB Heilbronn nach Göppingen.

Ergänzung von einem Bahnfachmann:
Das ist sicher richtig, wobei eine Verbindung verbessert wird, die übrigen in der Regel schlechter werden, da die Züge nach kurzem Aufenthalt weiter fahren, und damit keinen wechselseitigen Anschluss haben....Umsteiger müssen dann auf den nächsten Zug ihrer Relation warten: sma hat in dem Gutachten die Umsteigezeiten aufgelistet, sie betragen bis zu etwa 50 Minuten.
Dass künftig die Regionalzüge in eine andere Richtung weiterfahren, liegt doch daran, dass „Kopf machen“ nicht mehr möglich ist. Dieser gravierende Nachteil wird von Frau Gönner und der S-21-Werbung als Vorteil verkauft. Oder sehe ich das falsch?

Ähnlich ist's bei fast allen der "21 guten Gründe für Stuttgart 21", einzeln zitiert und kommentiert bei www.siegfried-busch.de . Die behaupteten Vorteile erweisen sich vielfach als fragwürdig, halbwahr oder ganz falsch.

 Stuttgart 21 anno 1997

...wie ich gehört habe, beabsichtigen Sie für den 9.9.2010 einen Thementag zu Stuttgart 21. Bitte konfrontieren Sie die Repräsentanten von S21 auch mit deren Werbeschrift aus dem Jahre 1997. Dort steht auf Seite 4 des Hochglanz - Prospekts im Artikel „Im Zug der Zeit“ wörtlich:

 „… Stuttgart braucht in jedem Fall eine grundlegende Verbesserung seiner Bahnverkehrs-Anbindung. Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen. „Stuttgart 21“ ist daher kein Prestigeprojekt, sondern die logische Konsequenz sachlicher Überlegungen und klarer Fakten. …“

Diese für das Projekt nicht unbedeutende Prognose kann bereits heute auf seine Gültigkeit hin überprüft werden, denn das Jahr 2010 ist bereits erreicht. Soweit ich das als Laie beurteilen kann, ist der Kopfbahnhof noch nicht an seiner Leistungsfähigkeit angelangt.
(Schreiben von Wolfgang Lenz an den SWR zum heutigen Thementag „Stuttgart 21“)

Mappus auf Sommer-Tour (2)

Reutlinger General-Anzeiger vom 2. September (hier)

SONNENBÜHL-WILLMANDINGEN. Siegfried Busch trägt Anzug mit Weste und Krawatte und wartet in der Bolberghalle mit rund 300 anderen Gästen auf den Ministerpräsidenten. Der Mössinger bezeichnet sich als konservativ, 30 Jahre lang war er Mitglied der CDU.
Bis der erste Stein am Stuttgarter Hauptbahnhof fiel. An diesem Tag trat Siegfried Busch aus der Partei aus und stellte sich auf die Seite der anderen. Dort steht er seitdem fast jeden Tag, Seite an Seite mit den Demonstranten, den Stuttgart 21-Gegnern… Die Buschs wollen hören, was der Ministerpräsident, der auf seiner SommerTour Station in Willmandingen macht, zu dem höchst umstrittenen Bahnprojekt zu sagen hat.
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Mappus hat gut Reden vor Menschen in der Provinz, die sich nur wenig mit Stuttgart 21 befasst haben. Bei den Informierten kann er nur wenig Stiche machen.

Blogpause

Blogpause bis 6. September

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Mappus auf Sommer-Tour

Heute, Dienstag, sprach Mappus in Sonnenbühl auf der Alb auch zu Stuttgart 21:

„Einen Baustopp wird es nicht geben.“

Es sei das Beste für das Land und er nannte als Gründe u.a. die Anbindung an Flughafen/Messe, die Fahrzeit von Pforzheim zum Flughafen jetzt und künftig, 100 Hektar Baufläche in Stuttgart, die Parkerweiterung, Geld, das im Land verbaut werden soll (großer Beifall)...