Thema Grün

Gestern 426. Montagsdemo. Eine Dame aus Karlsruhe mit neuem Poster UNADJUSTEDNONRAW_thumb_d835

Pleitebahnhof

Aus www.goldseiten.de
„Neulich verfolgte ich im Fernsehen gespannt eine Dokumentation zum Pleitebahnhof Stuttgart 21. Ihr Fazit war niederschmetternd: Es gibt kein Zurück, koste es, was es wolle.“
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Natürlich gibt es ein „Zurück“, besser einen Umstieg. Die Argumentation mit „wirtschaftlicher“ (u.a. Özdemir) ist erstens falsch und zweitens lässt es die Bahnkundschaft mit der bereits erwiesenen Verschlechterung an Kapazität, Sicherheit, Pünktlichkeit und Umsteigekomfort außer acht.

"Wie recht hatte Brecht..."

Am 30. 7. 2018 erleben wir eine Montagsdemo der ganz anderen Art. Das 'Musikalische Störfeuer' präsentiert uns einen politischen kulturell geprägten Abend und mit Texten von Berthold Brecht; mit Sandra Hartmann (Gesang), Gabriele Degenhardt (E-Piano und Harmonium) und Eberhard Boeck (Rezitation). Wir wünschen Ihnen einen aufregenden und spannungsvollen Abend.“
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Capella Rebella, morgen aber sommerlich gekleidet!
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Keine Montagsdemo ohne Musik auf der Bühne und beim Demozug! Morgen auf dem Podium Songs und Rezitation - ausnahmsweise ohne Reden bis auf den Moderator. Beim Demozug wie immer die Capella Rebella mit Sprechtexten „Und was sie auch treiben, wir werden oben bleiben!“ und die Trommler von Lokomotive Stuttgart.

Ewigkeitskosten

Aus einer E-Mail:

„Ewigkeitskosten  sind verursacht durch Bohren im Anhydrit und nicht beherrschbares Quellen des unausgelaugten Gipskeupers.“

fehlen noch 2 Jahre

Leserkommentar in den Stuttgarter Nachrichten vom 17.2. 2012 zum Artikel „Bahn legt beim Baumfällen beachtliches Tempo vor“, geschrieben von Ruf in die Welt:
Der schönste Park in 8 Jahren auf der Welt
Mit 5000 neu verpflanzten Bäumen wird der Schloßgarten schöner und Tierartenreich sein wie nie zuvor. Wir als alte Stuttgarter freuen uns schon lange auf eine Veränderung im Positiven.

"Stuttgart 21 ist die Champions League…

…aus Korruption, Missmanagement, und politischem Versagen und Milliarden Euro der Schaffe-schaffe-Häuslerbauer verschwinden da in einem Fass ohne Boden…“
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Kein Sommerloch bei Stuttgart 21: Bahnchef Lutz sieht S 21 „auf einem guten Weg“, Minister Hermann mehr Züge im Durchgangs“bahnhof“, ein
Kommentar das Projekt ganz oben, aber im Negativen (Zitat daraus oben).

"Zu viel Rauch im Tiefbahnhof"

Heute in Kontext:Wochenzeitung:
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„Manfred Leger, Projektchef der Deutschen Bahn, soll bei einer Veranstaltung der hiesigen Industrie- und Handelskammer im September 2015 gar von 1700 Risiken gesprochen haben, die mit dem Bahnhofsbau im Schwabenland verbunden sind. Es kann also eine Menge schiefgehen beim großen Buddeln und Betonieren für Stuttgart 21.“
„121 Chancen und Risiken“ (im Jahr 2011)

Aus der Website der Bahn: (2015)

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Projektleiter Leger am 21.9.2015: „…der Konzern hat in 2012 … eine Liste von 1700 Einzelpositionen zu dem Thema Chancen und Risiken erarbeitet…“
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Das Unglücksprojekt Stuttgart 21 wird scheitern, was die Betreiber schon lang wissen; sie selbst sind dann meist schon in hochdosierter Pension wie Mehdorn, Grube, Kefer, Leger, Sturm usw. usw. Das heißt doch wohl verantwortungslos, oder?
S 21 ist an seinen projektierten Zielen bereits schon gescheitert, an Bauzeit, Kosten und Leistung.

Au S21 sitzen (2)

Die Problemberge des Projekts werden immer höher. Nachdem bahnbeauftragte Gutachter auf die Dramatik des Anhydrits hingewiesen haben, besteht ein „hohes Risiko für die Betriebstauglichkeit“ der Tunnel und damit des ganzen Projekts Stuttgart 21.
Was machen die Verantwortlichen? Was macht der DB-Aufsichtsrat?
Kopf in den Sand, verdrängen, vertagen, Scheinerfolge groß feiern (zuletzt der angebliche „Durchstich“), … und einfach weiterbauen!

faktenresistente Werbesprüche (4)

Aus der schriftlichen Stellungnahme der DB zur Anhörung (Seite 83)
Nutzen von Stuttgart 21
„Der künftige Durchgangsbahnhof ermöglicht viele neue umsteigefreie Verbindungen im Regionalverkehr und entlastet so die an der Belastungsgrenze fahrende S-Bahn.“
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„Umsteigefreie Verbindungen“ sind eine faule Werbung.
Wohin soll‘s denn gehen? Zum Beispiel aus Schwäbisch Hall kommend ohne Umsteigen über den Durchgangsbahnhof nach
Schwäbisch Gmünd?
nach Göppingen?
nach Tübingen?
nach Rottweil?
nach Pforzheim?
nach Bruchsal?
nach Heilbronn?
Es geht jedenfalls aus allen Richtungen nur bei einer (1) von sieben (7) Bahnlinien ohne Umsteigen. Die meisten Reisenden steigen in Stuttgart aus (Zielverkehr), deshalb ist es ganz sinnvoll, wenn Regionalzüge in Stuttgart enden und wieder zurück fahren. Aber sie könnten auch im Kopfbahnhof leicht in einer andern Richtung weiter fahren, so wie es heute schon die ICEs tun, der IR Nürnberg-Karlsruhe und die RB Heilbronn nach Göppingen. Dass künftig die Regionalzüge in eine andere Richtung weiterfahren, liegt doch daran, dass das „Kopf machen“ nicht mehr möglich ist. Dieser gravierende Nachteil wird jetzt als Vorteil dargestellt.


faktenresistente Werbesprüche (3)

Aus der schriftlichen Stellungnahme der DB zur Anhörung (Seite 83)
Nutzen von Stuttgart 21
Beispiele:
- Ulm–Flughafen: 30 Minuten statt heute 1:35 Stunden - Rottweil–Flughafen: 59 Minuten statt heute 2:02 Stunden
- Stuttgart Hbf–Flughafen: 8 Minuten statt heute 27 Minuten
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Alle 3 Beispiele haben als Ziel den Flughafen, an dem nur alle 2 Stunden ein ICE halten soll.
Mit der Neubaustrecke ist es aus Ulm zum Kopfbahnhof etwa gleich schnell nach Stuttgart. Von dort könnte eine Express-S-Bahn in Maximal 17 Minuten den Flughafen erreichen. Also nur 47 Minuten.
Blog von 14.8.2009 (!):

Alle 3 Beispiele haben als Ziel den Flughafen, an dem nur alle 2 Stunden ein ICE halten soll.
Mit der Neubaustrecke ist es aus Ulm zum Kopfbahnhof etwa gleich schnell nach Stuttgart. Von dort könnte eine Express-S-Bahn in Maximal 17 Minuten den Flughafen erreichen. Also nur 47 Minuten.
Blog von 14.8.2009 (!):

„Die unausgesetzte Propaganda, wonach der Flughafen durch „Stuttgart 21“ per ICE in acht Minuten erreichbar sein würde, macht fast vergessen, dass dieser längst an das Schienennetz angeschlossen ist. Seit Jahren verkehren S-Bahnen im 20-Minuten-Takt binnen 27 Minuten vom Hauptbahnhof zum Flughafen und zurück.

Die zeit- und kostengünstige Alternative zu einem ICE-Flughafenanschluss wäre schon heute über die Gäubahn-“Panorama“-Trasse mit einer Express-S-Bahn einzurichten mit sensationellen 15, maximal 17 Minuten, dafür aber direkt am Flughafen als Start/Ziel und nicht an der Messe.“


Mit den 3 Beispielen kann DB-Leger vielleicht den Verkehrsausschuss in Berlin übertölpeln, nicht aber engagierte Bürger und die Ingenieure 22.



"via Medien"

Statement von Klaus Gebhard zum Krimi Pseudo-Durchbruch Feuerbacher Tunnel (letzte Blogs):
Da die S21-Bauherren bisher immer nur in einer Richtung von ihren Bauzeitzielen abgewichen sind - immer noch später/länger! - ist das Fundstück geradezu der Beweis, dass ich richtig liege und die Bahn die Öffentlichkeit via Medien in großem Stil belogen hat!“
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Das „Bauzeitziel“ 2025 ist auch von der Bahn gesetzt und damit obsolet.

erst 2019!!

Zum Statement von Klaus Gebhard, Blog vom 17.7.2018. Stuttgarter Zeitung, Prognose vom März 2018:
„Auch wenn am Montag die Mineure offiziell den Durchschlag in Richtung des bereits aufgefahrenen kurzen Tunnelstummels unter dem Kriegsberg schaffen, so ist die Röhre bis Feuerbach noch nicht durchgehend ausgebrochen. Am entgegengesetzten Ende fehlen noch gut 60 Meter, ehe die Röhre im Bereich des Feuerbacher Bahnhofs ans Tageslicht kommt. Dieser letzte Abschnitt ist nicht ganz trivial. Weil dort zwei Gleise in einer Röhre liegen, ist der Querschnitt deutlich größer als in den übrigen für je nur ein Gleis bemessenen Tunneln. Zudem nimmt der Abstand zur Oberfläche kontinuierlich ab. Außerdem müssen dort noch Gleise der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) unterquert werden. Christoph Lienhart prognostiziert, dass der
Durchschlag in Richtung Feuerbach im Jahr 2019 erfolgen wird.“
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Christoph Lienhart ist ein Ingenieur aus Österreich, er leitet die beiden Bauabschnitte von Feuerbach und von Bad Cannstatt in die Innenstadt.

die Medien informieren heute

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Tägliche Hirnwäsche einer uninformierten Leserschaft.
  1. Süddeutsche Zeitung de:
  • guter Weg??
  • durchgeschlagen?
  • Ende 2025??
2. ZDF:
  • fertig gegraben??
3. Suttgarter Zeitung:
- 2025, wenn Stuttgart 21 in Betrieb geht??

„erheblich“ (besonders betont!)

Was Bahnchef Lutz in der Landesschau gesagt hat, ist Propaganda und stimmt nicht
  • „trägt dazu bei, die Reisezeiten erheblich zu verkürzen“: laut Gutachten von SMA und durch den Untersuchungsbericht des NVBW vom 21.11.2011 schneidet der Kopfbahnhof beim Vergleich der Reisezeiten und Leistungsfähigkeit besser ab
  • „…schließt den Flughafen an die Fernbahn an“: alle 2 Stunden ein ICE oder noch weniger?
  • „verlagert Verkehr auf die grüne Schiene“: laut Vieregg & Rössler ist es gerade umgekehrt!
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Radio und Presse nennen zwar die Proteste, hinterfragen aber die Aussagen von Lutz nicht kritisch durch eigene Recherchen.

Master of Desaster feiern

Statement von Klaus Gebhard:

„Wie verkommen das gesamte Projekt S21 ist, kann man auch daran ablesen, dass heute zum wiederholten Male eine "Tunneldurchbruchfeier" inszeniert wurde, obwohl der Feuerbacher Tunnel - wie ALLE bisher gebohrten S21-Tunnels!! - mitnichten von einem Ende bis zum anderen Ende gebohrt ist!

Ehrliche Kaufleute und anständige Tunnelbauer haben mit ihren Durchbruchsfeiern bisher überall in der Welt immer so lange gewartet, bis durch den Ausbruch des letzten Gebirgsmeters tatsächlich Licht an beiden Enden eines Tunnels zu sehen war - oder falls dieser zu lang oder kurvig dafür ist: bis man ihn komplett durchschreiten oder durchfahren kann.

Nicht so bei Stuttgart 21.
Die schwer in Verzug befindlichen S21-Bauer feiern fast schon am laufenden Band Pseudo-Tunneldurchbrüche, und haben doch noch nicht einen Tunnel wirklich bis zu seinen je zwei Enden ausgebrochen! Wir dürfen uns also noch auf viele weitere solche "Durchbrüche" einstellen.“
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Bericht von der verlogenen Feier der Master of Desaster in den
Stuttgarter Nachrichten


Post aus Dinkelsbühl

„Durch die abgehängte Lage von Dinkelsbühl fahre ich nicht viel Zug. Wenn es aber dann doch mal sein muss, ist es immer katastrophal. Beispiele:
- Im Umsteigebahnhof Köln hat der wartende ICE seine Türen nicht mehr geöffnet und ist abgefahren, war die letzte Verbindung am Tag. Umkehr zum Ausgangsbahnhof Essen und eine Nacht zusätzlich, neuer Versuch am nächsten Tag.
- Im Umsteigebahnhof Karlsruhe hat der letzte IC des Tages nicht 5 Min. Verspätung des ICE abgewartet, konnte mein Ziel nicht mehr erreichen.

So war das Image der italienischen Bahnen vor 40 Jahren. Jetzt ist vermutlich die DB das europäische Schlusslicht in punkto Verlässlichkeit. Sie ist kaputtgespart.“
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Es gab bei mir aber auch Fernreisen, die geklappt haben, könnte aber die obigen Beispiele aus eigener Erfahrung ergänzen. Das Desaster Stuttgart 21 wird zur Verlässlichkeit der Bahn nichts Positives beitragen…

Teekessel

Beginn der letzten Rundmail von Werner Sauerborn:
Verkehrsminister „Winfried Hermann nennt es „die größte Fehlentscheidung der Eisenbahngeschichte“, Brandschutzexperte Keim nennt es im
stern ein „Staatsverbrechen, was hier geschieht“ – aber die S21-Verantwortlichen meinen, sie hätten was zu feiern und treffen sich am kommenden Dienstag ab 14.30h zur Feier des Durchbruchs im Feuerbacher Tunnel. Nicht ohne uns, die wir nicht geladen, aber geladen sind!“

ein Scherz?

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Erklärung der notwendigen Umplanung des Bahnhofsdachs im offenen Brief der Ingenieure 22 an Geschäftsführer Sturm der DB-Projektbau Stuttgart-Ulm. Neben der alten Kopfbahnsteighalle Großbäume vom Typ Beton-Flachwurzler. Wer will auf so einem Platz lustwandeln?

Krematorium S 21

Aus Artikel und Video im Stern
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Screenshot

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Die Weichen waren gestellt, der Zug S21 ist entgleist. Die Weichensteller sind (bitte ergänzen)…

Totschlag

Beginn des aktuellen Briefes an DB-Brandschutz-Bieger und EBA von Peter Müller:
„…unter
https://www.youtube.com/watch?v=o_nteEo8jMg können Sie ein Interwiew mit Hans Joachim Keim verfolgen. Herr Keim ist weltweit anerkannter Brandschutzsachverständiger…“

(Zitat Keim aus dem Interview: ES GEHT HIER UM TOTSCHLAG, UND ZWAR MIT VORSATZ…)

Der Dichter spricht (59)

aus Frieden im Innern von Friedrich Rückert:
„Fort den Trug, und fort die Lüge,
Fort die schlauen Winkelzüge
Deß, was Politik sich heißt,
Die damit sich kläglich fristet,
Niemand als sich selbst belistet,
Nicht mehr ihren Feind, den Geist.“

Nadelöhr S 21

Großdemo 7.7.2018 Foto S.B.
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fehlt: Kopfbahnhof Stuttgart 16 Gleise

kriminelles Projekt

Aus dem Brief von Peter Müller an Bundesjustizministerin Barley:

„Spätestens seit der öffentlichen Anhörung vor dem Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur am 11. Juni 2018 im Paul-Löbe-Haus in Berlin sollte selbst dem unwilligsten Juristen klar geworden sein, dass "Stuttgart 21" ein kriminelles Projekt ist…““

„Daher fordere ich Sie auf, Ihren Einfluss geltend zu machen und sich speziell bei der Berliner Staatsanwaltschaft für die Aufnahme von Ermittlungen gegen die Verantwortlichen dieser Veruntreuung von Steuermitteln einzusetzen…“

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Brief an eine Krähe mit der Aufforderung zum Augen aushacken.

Großdemo heute

Schwabenstreich im Bahnhof im Anschluss an die heutige Großdemo. Foto Schaeferwelt.
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Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin in ihrer Demorede: „Also: alle, die damals für S21 waren, sehen sich heute in vielem getäuscht. Denn die Prognosen und Versprechungen sind ja nicht eingetroffen.“

gnadenlos schlecht und verlogen

Gnadenlos schlecht: siehe Blog gestern und Zum Blog aktuell.
Verlogen: siehe Die Stuttgart-21 Lügen.
Das lassen sich wissende BürgerInnen nicht gefallen und der Widerstand geht weiter…
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bewusster Murks?

Verkehrsberater Karlheinz Rößler am 30. Juni 2018 in einem Brief:
„Das Fazit lautet also: Die S-21-Planung enthält 16 schwere bis katastrophale Fehler, die bewusst gemacht werden, ohne dass sie notwendig wären. Bei einer sorgfältigeren Planung und unter Inkaufnahme punktuell höherer Baukosten könnten alle genannten Schwachpunkte vermieden bzw. beseitigt werden.“
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Die „16 schweren bis katastrophalen Fehler“ von Stuttgart 21 sind bei
„Zum Blog aktuell“ aufgelistet.

M.R. geoutet

M.R. wollte nicht mit seinem ganzen Namen in meiner Website auftauchen, weil er sonst vielleicht berufliche Nachteile hätte haben können, denn sein Arbeitgeber Daimler-Benz hat sich für Stuttgart 21 positioniert. Aber seine „Stuttgart21-Lügen“ sollten Verbreitung finden! Heute haben wir ihn auf dem Nürtinger Waldfriedhof zu Grabe tragen müssen und sein Name darf jetzt genannt werden: Matthias Rupp. Er war seit 2010 in der Capella Rebella aktiv als hervorragender Trompeter. Auf der Bühne zum Kirchentag 2015 spielt er ein solistisches Intro bei Minute 1:15.

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Der ganze Auftritt beim Kirchentag: https://www.youtube.com/watch?v=K3vytg8qcZw veröffentlicht am 07.06.2015.
Die ersten zwei Minuten sind vom Vortag. Ab Minute 9 beginnt die Kundgebung mit Musik der Capella Rebella (ich spiele dabei Altsax, mit blauem Hut). Von Minute 12 bis 26 Redner Martin Poguntke. Von Minute 26 bis 31 spielt Rike Kohlhepp Bach. Von Minute 31 bis 50 die Rede von Franz Alt. Von Minute 50 bis 68 die Rede von Volker Lösch. Abschluß mit Capella Rebella.

faktenresistente Werbesprüche (2)

Aus der schriftlichen Stellungnahme der DB zur Anhörung (Seite 83)

„Stuttgart 21 trägt dazu bei, die Reisezeiten im Fern- und im Regionalverkehr erheblich zu verkürzen, schließt den Flughafen an die Fernbahn an und verlagert so Verkehr von der Straße auf die Schiene.“
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Falsch!
Die scheinbar kürzeren Reisezeiten durch Stuttgart 21 sind
- längst widerlegt
- Durchgangsbahnhof allein: im Minutenbereich (ICE-Halte heute schon 3 oder 4 Minuten!)
- der Preis ist Hektik und Unpünktlichkeit mit überlangen Tunnelfahrten

Ein Bericht von sma datiert vom 26. November 2010 und wurde von der alten Regierung BW bei der sogenannten Schichtung zurück gehalten. Nach den sma-Untersuchungen ist der Kopfbahnhof schneller als Stuttgart 21 für die Mehrheit der Bahnbenutzer!
Weil S21 zu wenig leistungsfähig ist kommt es zu erheblich mehr Straßenverkehr (Gutachten Vieregg&Rössler)

faktenresistente Werbesprüche (1)

Aus der schriftlichen Stellungnahme der DB zur Anhörung (Seite 83)
Nutzen von Stuttgart 21
Stuttgart 21 umfasst weit mehr als den künftigen Stuttgarter Hauptbahnhof. Stuttgart 21 ist die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart mit insgesamt vier neuen Bahnhöfen, 16 Tunneln und Durchlässen sowie 18 Brücken.
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In der Vorlage der DB zur Anhörung stehen längst widerlegte und falsche Angaben:
Der Begriff „Hauptbahnhof“ entspricht nicht dem bahneigenen Reglement, wonach ein Bahnhof u.a. die Möglichkeit haben muss, das Züge gestärkt oder geschwächt werden (Anzahl der Wagen) können.

Blogeintrag vom 18.3.2015:
Wie Dorfrichter Adam im „zerbrochenen Krug“ (Zitat: . Ich kann Recht so jetzt, jetzo so erteilen.“) hebelt die Bahn mit ihren Anwälten Drs. Schütz und Kirchberg rechtliche Vorschriften der Landesbauordnung aus: Die Bahnhofshalle sei kein Gebäude, sondern ein „ungeregelter Sonderbau, für welchen Bundesrecht (EBO) anzuwenden ist, sei also nicht planfeststellungsrelevant.
Das erinnert an den Winkelzug der Bahn, der Hbf Stuttgart 21 sei kein Bahnhof, sondern ein Haltepunkt, um die ungesetzliche Gleisneigung abzusegnen.

„…vier neue Bahnhöfe“? Bisher wurden drei genannt, Tiefbahnhof, Flughafenbahnhof und S-Bahnhof Mittnachtstraße. Wo ist der vierte? Der geplante Abstellbahnhof Untertürkheim?
Der ganze umweltzerstörende Irrsinn von Stuttgart 21 (außer den neuen „Bahnhöfen“ noch 16 Tunnel und 18 Brücken) steckt in diesen
Zahlen.

Anhörung zum Umstieg/Ausstieg (10)

Aus der schriftlichen Stellungnahme der DB zur Anhörung (Seite 83)
Nutzen von Stuttgart 21
Stuttgart 21 umfasst weit mehr als den künftigen Stuttgarter Hauptbahnhof. Stuttgart 21 ist die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart mit insgesamt vier neuen Bahnhöfen, 16 Tunneln und Durchlässen sowie 18 Brücken.

Stuttgart 21 trägt dazu bei, die Reisezeiten im Fern- und im Regionalverkehr erheblich zu verkürzen, schließt den Flughafen an die Fernbahn an und verlagert so Verkehr von der Straße auf die Schiene. Beispiele:

Ulm–Flughafen: 30 Minuten statt heute 1:35 Stunden Rottweil–Flughafen: 59 Minuten statt heute 2:02 Stunden
Stuttgart Hbf–Flughafen: 8 Minuten statt heute 27 Minuten

Der künftige Durchgangsbahnhof ermöglicht viele neue umsteigefreie Verbindungen im Regionalverkehr und entlastet so die an der Belastungsgrenze fahrende S-Bahn.

Der Durchgangsbahnhof mit acht zuführenden Gleisen kann deutlich mehr Zugverkehr abwickeln als der heutige Kopfbahnhof mit nur fünf zuführenden Gleisen und vielen Kreuzungskonflikten im Gleisvorfeld. Die Leistungsfähigkeit des Durchgangsbahnhofs wurde 2011 in einem testierten und von allen Projektpartnern anerkannten Stresstest nachgewiesen.
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Sehr gutes Beispiel für faktenresistente Werbesprüche. Soll in späteren Blogs kommentiert und richtig gestellt werden.