Hallo Redakteure ! Hallo Politiker aller Parteien,
Engen, den 18.09.2017
Diesen Satz
a u f w a c h e n !!!
S21, die schräge Tiefhaltestelle - womöglich eine Schwimmhalle ?
"Erstaunt haben uns die großen Öffnungen in den Seitenwänden. Sie dienen dazu, bei extremen Hochwasserlagen den Bahnhof fluten zu können, damit er nicht aufschwimmen kann."
Diesen Satz finden Sie bei www.ingenieure22.de
Startseite Baustellenführung PFA 1.1 durch die DB am 10.07.2017
Weiterlesen BA 16
Die großen Öffnungen in den Seitenwänden dienen dazu, bei extremen Hochwasserlagen den Bahnhof fluten zu können, damit er nicht aufschwimmen kann." muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, aber man muss ihn auch zu Ende denken.

  •  Ca. 300.000 Fahrgäste und Pendler täglich haben wochenlang keine Möglichkeit, ihren Arbeitsplatz zu erreichen, bis das Wasser wieder abgepumpt ist und bis die elektrischen und elektronischen Bauteile (z.B. Weichenantriebe, Signalanlagen) ersetzt sind.
  •  Und was ist, wenn der Bahnhofstrog doch aufschwimmt ? Vielleicht auch bei weniger extremem Hochwasser ?
  •  Und Fluten ist ja auch nicht so einfach, weil das eine Ende der schrägen Haltestelle 6 m tiefer liegt als das andere.
    Herr Kretschmann !
    Ihr politisches Handeln geht am Wesentlichen vorbei: Im Lenkungskreis müssten Sie
    für den Verkehrsknoten Stuttgart auf eine über die Jahrzehnte sichere Infrastruktur pochen, stattdessen stecken Sie den Kopf in den Sand und tönen: "D ́r Käs ́ isch gesse." Verantwortung für spätere Generationen geht anders.

Weitere K.-o.-Kriterien, die jedes für sich das sofortige Aus für das Projekt Stuttgart 21 bedeuten:
Quellfähiger Gipskeuper = K.-o.-Kriterium Die Gutachter von KPMG haben mit eigenen Augen Wasseraustritt just in dem Bereich des Tunnels gesehen und in ihrem Gutachten dokumentiert, der durch den quellfähigen Gipskeuper führt. Aber Sie "können" das ja gar nicht gelesen haben, weil die DB AG eben dieses Gutachten als geheim einstuft und Ihnen vorenthält. Und Sie lassen sich das gefallen, anstatt mit der Faust auf den Tisch zu hauen. Merke: Tunnels durch den quellfähigen Gipskeuper müssen, über die Jahrzehnte hin, immer wieder saniert werden, d.h. durch die restlichen drei Tunnels ist ein geregelter Zugverkehr zur schrägen Tiefhaltestelle ganz bestimmt nicht gewährleistet.
Leistungsfähigkeit = K.-o.-Kriterium Dass in der schrägen Tiefhaltestelle weniger Züge abgefertigt werden können als im jetzt noch bestehenden Kopfbahnhof, hat Wikireal bewiesen. Die Bahn kann dies nicht widerlegen, sonst hätte sie dies getan. Während der "Geißlerschen Schlichtung" verschwieg die Bahn, dass die Tiefhaltestelle eigentlich nur für 32 Züge konzipiert ist. Die von der Bahn verheimlichte Personenstromanalyse brachte dies später an den Tag und bestätigt damit die Berechnungen von Wikireal.
Brandschutz = K.-o.-Kriterium Der Brandsachverständige vergleicht die schräge Tiefhaltestelle mit einer Fabrikhalle. Der gravierende Unterschied ist jedoch, dass die wenigen hundert Arbeiter aus einer Halle in alle Himmelsrichtungen und auf ebenem Boden fliehen können, während in der schrägen Tiefhaltestelle Tausende über Treppen nach oben in der gleichen Richtung, wie auch der Rauch abzieht, flüchten müssen.
!!! Die schräge Tiefhaltestelle = Eine Todesfalle mit Ansage !!!
Kosten = K.-o.-Kriterium Die Bahn lügt und betrügt auch bei den Kosten. Das von der Bahn geheim gehaltene KPMG- Gutachten spricht zwar am Ende von Kosten in Höhe von 6,5 Milliarden Euro, im Gutachten selbst sind jedoch Arbeiten und Risiken aufgelistet, die die Kosten weit über den genannten Betrag treiben werden. Der Bundesrechnungshof nennt ca. 10 Milliarden Euro, die renommierte Firma Vieregg und Rössler kommt auf den gleichen Betrag. Die Bahn baut und baut, schafft Fakten, obwohl nicht einmal die 6,5 Milliarden Euro finanziert sind.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die meisten Politiker, sei es in Regierung oder Opposition, beratungsresistente Faktenignoranten sind. Sie kennen vermutlich die Probleme, sind aber zu feige, sich gegen den Fraktionszwang zu stellen.
Dabei ist jedes einzelne Problemfeld ein K.-o.-Kriterium für das gesamte Projekt Stuttgart 21.
Alle vier Tunnels im quellfähigen Gipskeuper
Ein Tunnel wird immer saniert werden müssen. Geringer als im Kopfbahnhof Todesfalle
  •  Leistungsfähigkeit
  •  Brandschutz
  •  Kosten
  •  Die bauseits vorhandene Möglichkeit, die schräge Tiefhaltestelle zu fluten,
Nicht finanziert damit der Trog insgesamt nicht aufschwimmen kann.
Spätestens jetzt müssten bei allen - besonders aber bei denen, die einen Amtseid geleistet haben, die Alarmglocken schrillen.
Aber die in S21 Vernarrten wollen sich auf Kosten der Allgemeinheit den Luxus leisten, eine Ruine für 10 Milliarden Euro zu bauen, die die immer wiederkehrende Möglichkeit bietet, Stuttgart und die Region vom Eisenbahnverkehr abzuhängen ...
Oder ist hier schlicht Korruption im großen Stil im Spiel, damit das Gleisvorfeld überbaut werden kann ?
Tatsache ist: Bei einem Baustopp jetzt könnte man - sogar in diesem Bauzustand - immer noch einige Milliarden Euro einsparen, wenn man den jetzigen Kopfbahnhof ausbauen würde. Damit wäre der Grundstein für eine zukunftsfähige Infrastruktur in der Region Stuttgart gelegt.
Nachzulesen bei: (www.umstieg-21.de) Deshalb: OBEN BLEIBEN !!!
Jobst Knoblauch