Vorgeschmack auf Baugrube

Hoffentlich bleibt uns das erspart!
IMG_4194Foto S.B.
Gleis 1 ist mit Dach-Hilfskonstruktionen zugebaut. Ganz hinten hält der Tübinger Zug, so weit müssten künftig alle Reisenden auf allen Bahnsteigen gehen, 120 Meter zusätzlich.
Ein Pendler, der täglich auf dem Hauptbahnhof ankommt und abfährt, braucht für die beiden Wege deutlich mehr als 2 Minuten, mal 300 Arbeitstage gibt 10 Stunden im Jahr zusätzlichen Zeitaufwand am Bahnsteig... Bauzeit 10 Jahre plus = mehr als 4 Tage zusätzliche Wegezeit!

Leserkommentar Versuch Nr. 2

Mein Leserkommentar in StZ und StN zum Artikel „Akzeptanz für Stuttgart 21 deutlich gestiegen“ war wohl zu drastisch...

Siegfried Busch
Auftraggeber: Deutsche Bahn
Was und wie wurde gefragt? Vom Kommunikatiosverhinderungsbüro mit seiner raffiniert- verlogenen Werbung - Nachweis bei www.metropolis21.de - kann man kein anderes Ergebnis erwarten. Und die Presse übernimmt kritiklos "wie die Deutsche Bahn mitteilte"... "sagte Dietrich", das sagt alles!
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Obiger Kommentar wurde nicht abgedruckt. Neuer Versuch mit milderem Text:
Die Bahn teilt mit, Dietrich sagt
Was und wie wurde gefragt? Von der Bahn mit ihrer raffiniert-gefälschten Projektwerbung - Nachweise bei www.metropolis21.de - kann man kein anderes Ergebnis erwarten. Und die Presse übernimmt wieder einmal kritiklos "wie die Deutsche Bahn mitteilte"... "sagte Dietrich", das sagt alles!

Pannenjahr

Stuttgart 21 - Unseren täglichen Wahnsinn gib uns heute!
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Jahr der Pannen seit der Volksabstimmung.

ohne weiteren Kommentar

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Fotos: S.B.

wirtschaftlich optimal oder katastrophal?

StuttgarterZeitung aus Bahn-Vorstand Kefers Schwarzer Liste:
„4. Die Bauvorhaben laufen aus dem Ruder. „Die Kosten- und Terminstabilität insbesondere bei Großprojekten ist unbefriedigend“, heißt es. Die Folge sei ein „höherer Eigenmittelbedarf“. Die Bahn muss also mehr aus eigener Kasse zuschießen und damit stärker ins Risiko gehen – zum Beispiel bei Stuttgart 21.“

Hilferuf

Eine mutige Aktion, die meine ganze Zustimmung findet, auch wenn sie vielleicht „politisch“ falsch war.
inhalt.stuttgart-21-das-rathaus-soll-auch-kuenftig-offen-bleiben.0e9b5433-7001-4717-8004-73f393c8d1df

Werbung verschwunden

Bahnwerbung seit 2008:

„Der Kopfbahnhof ist an seine Kapazitätsgrenze gelangt. Die neue Station lässt als Durchgangsbahnhof deutlich mehr Bahnverkehr zu.

„Im heutigen Gleisvorfeld kreuzen sich die Gleise vielfach, die Züge behindern sich daher gegenseitig bei der Ein- und Ausfahrt.“

„Die Beibehaltung des jetzigen Kopfbahnhofes könnte die bestehenden Kapazitätsengpässe nicht beheben.“
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Bis vor Kurzem waren die
„21 guten Gründe für Stuttgart 21“ noch im Stuttgarter Rathaus ausgelegt, jetzt nicht mehr (persönlicher Augenschein). Und auf der Projektseite der Bahn heißt es: „Die von Ihnen angeforderten Inhalte stehen unter dieser Adresse nicht (mehr) zur Verfügung.“
Sind die haarsträubenden Falschbehauptungen nach dem Erweis des „Rückbaus“ zurück genommen und berichtigt worden? Wo bitte?



Pfui!

Die Bahn hat einen Milliardengewinn angekündigt. „Die Geschäfte laufen prächtig.“
Dazu die Stimme eines Bahnnutzers:
„Heute ärgerte ich mich über defekten Aufzug Haltestelle Universität (ungefähr zweimal pro Woche kaputt, der Techniker sagte mir, dass die Steuerung zu alt sei und die DB keine Neue kaufen möchte) und über Pfeifgeräusche in der S-Bahn, vermutlich defekte Türdichtung, die anscheinend niemand interessiert, da es ein häufiger Fehler ist, (und der Fahrer versteht mich nicht richtig durch die Sprechanlage). Milliardengewinn auf Kosten der Fahrgäste! Pfui.“


Herr MP Kretschmann und das Projekt S21

„Politisch gewollt“: was dahinter steckt, nämlich politisches Handeln gegen das vorgeschützte „öffentliche Interesse“ und gegen nachprüfbare Realität, beschreibt Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer (hier lesen).
Eine grotesk falsche Projektrechtfertigung hat Prof. Fischer nicht erwähnt: Die angeblich „überragende Verkehrsbedeutung“ von Stuttgart 21, mit dem in der Planfeststellung der Naturschutz im Rosensteinpark ausgehebelt wurde (Nachweis/Quelle zum Blog aktuell).

Oben leben!

(Blogpause beendet)
Die Parole „ Oben leben!“ der S21-Befürworter ist gut. Täglich
330 000 Bahnkunden wollen lieber oben fahren und damit oben leben und wohl kaum im Rattensystem der Tunnels. Oben bleiben!

Blogpause

wg. Hand-Operation
Oben bleiben!

An das "Kommunikationsbüro"

Sehr geehrter Herr Dietrich, sehr geehrte Mitarbeiter im Bereich Werbung für Stuttgart 21,

heute habe ich gezählt, wie oft am Bauzaun das Werbebild „Großposter Lichtauge“ (
Blog vom 04.11.12 „Frechheit“ und vom 5.11. „Verlogene Vision“) am Bauzaun zu sehen ist: zehn (10) mal. Wer verantwortet dieses unerhörte Lügenbild, diese zehnfache Verhöhnung der Stuttgarter und vor allem Parkschützer? Da ich nie eine Rückmeldung vom „Kommunikationsbüro“ bekommen habe, werde ich bald persönlich dort erscheinen und im Blog www.metropolis21.de darüber berichten. Oder Ihre Antwort auf diese Mail.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Busch www.metropolis21.de

Der Dichter spricht (14) „Ich kannte früh des Jammers ganze Bahn“

An die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung

„Ich klage mich in meinem Herzen an:
Ich habe mein Gewissen lang betrogen,
ich hab´ mich selbst und andere belogen.

Ich kannte früh des Jammers ganze Bahn -
Ich hab´ gewarnt - nicht hart genug und klar!
Und heute weiß ich, was ich schuldig war…“

Aus Sonett „Schuld“ von Albrecht Haushofer (1945)

mal wieder entgleist

Bahn: Trotz Kostendebatte versichert Bahn: Stuttgart 21 kommt
Berlin (dpa) - Trotz anhaltender Debatten über die Mehrkosten für das Milliardenprojekt Stuttgart 21 versichert die Bahn: Es wird in jedem Fall gebaut. Beteilige sich das Land nicht an möglichen millionenschweren Mehrkosten für Nachbesserungen etwa am geplanten Flughafenbahnhof, werde eben so gebaut wie bisher geplant, sagte Bahn-Technikvorstand Volker Kefer der Nachrichtenagentur dpa. Kefer bestätigte Mehrkosten für Stuttgart 21 von bislang insgesamt rund 327 Millionen Euro.
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Diese Meldung kommt heute überall, von der
Süddeutschen Zeitung bis zu den Radio-Nachrichten im SWR. Was Kefer verschweigt: die bisherige Planung ist Obermurks, nicht genehmigungsfähig (wenn das Eisenbahnbundesamt auf höchste Ramsauer-Weisung nicht zum Umschwenken genötigt wird wie früher geschehen). Die „Nachbesserungen“ für das „best geplante -Bahnprojekt“ wird es auch künftig an allen Ecken und Enden geben und die Politik wird damit immer wieder erpresst, die Kosten steigen ins Unermessliche. Für die Bahn gilt dabei die Formel „Je teurer desto Profit“, der dumme Michel zahlt‘s. BER und die Elbphilharmonie lassen grüßen. Die Konsequenz wäre der Ausstieg aus dem „dümmsten Bahnprojekt der Welt“. Oben bleiben!

Rückbau bekannt machen!

Beim heutigen „Großen Ratschlag“ im Stuttgarter Rathaus gab es eine von mir initiierte Arbeitsgruppe „Rückbau bekannt machen“. Grundlage war die Analyse von Dr. Christoph Engelhardt in gedruckter Form, 8 Seiten, geklammert. Es wird sehr deutlich: Statt der propagierten Leistungssteigerung von Stuttgart 21 mit der „überragenden Verkehrsbedeutung“ und „im öffentlichen Interesse“ gibt es künftig eine Minderleistung von etwa 30% im Vergleich zum Kopfbahnhof. Damit ist die Planrechtfertigung für S 21 dahin. Aber wie wird dies in Öffentlichkeit und Politik bekannt und gewürdigt?
2012-10-25 Stuttgart 21 - Leistungsfähigkeit lag nie vor, V 1.3
Man kann ein oder mehrere Exemplare davon bei mir bestellen: post@siegfried-busch.de. Einfache Drucke gibt es vorläufig noch bei der Mahnwache und bei der Demo am Montag.

Schmiedel auf der Titanic21

Leserkommentar S.B.:Die SPD lässt eine Gelegenheit nach der andern aus, die Titanic21 vor dem langsamen Untergang zu bewahren. SPD-Kapitän Schmiedel will an Bord bleiben, auch wenn er schon lange die Bordkapelle allzu schräge Weisen spielen hört. Kann er noch an das Projekt glauben, wenn ein Zug innerhalb von zwei Monaten dreimal an derselben für Stuttgart 21 neugebauten Weiche entgleist? Der Untergang der SPD in Stuttgart und im Land geht wohl weiter. www.metropolis21.de

äußerst mangelhaft geplant oder "best geplant"?

FAZ aktuell: „Dieser Bahnhof (Filderbahnhof) ist aufgrund des Kostendrucks und mittlerweile überholter technischer Gegebenheiten äußerst mangelhaft geplant worden.“
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Werbung für Stuttgart 21 „Best geplantes Bahnprojekt“. Zu Stuttgart 21 gehört auch der Filderbahnhof.

DOCH KEIN FAKE!!

Stuttgarter Zeitung von heute:
„Daraufhin meldete sich (der) Ministerpräsident erneut, diesmal ebenfalls per Pressemitteilung, zu Wort – in der Überschrift gleichlautend zur Verlautbarung Sitzmanns: „Der Kostendeckel gilt.“ Es sei gar nicht daran zu denken, „dass wir uns an den von der Bahn prognostizierten Mehrkosten für den Filderbahnhof beteiligen“. Nichts anderes, so Kretschmann, hätten auch die Stadt, die Region und der Flughafen erklärt. Mit den Projektpartnern ist er sich also einig. Mit der SPD eher nicht.“

www.stm.baden-wuerttemberg.de
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Die SPD lässt eine Gelegenheit nach der andern aus, die Titanic21 vor dem langsamen Untergang zu bewahren. SPD-Kapitän Schmiedel will an Bord bleiben, auch wenn er schon lange die Bordkapelle allzu schräge Weisen spielen hört. Kann er noch an das Projekt glauben, wenn ein Zug innerhalb von zwei Monaten dreimal an derselben für Stuttgart 21 neugebauten Weiche entgleist? Der Untergang der SPD in Stuttgart und im Land geht wohl weiter.

Fake??

http://www.stm.baden-wuerttemberg.de/de/Meldungen/292901.html?referer=103611&template=min_meldung_html&_min=_stm

Verlogene Vision

Unsere Vision? Im Mittelpunkt der Stadt ist jetzt und künftig viel weniger grün! Vielleicht 10 Hektar für Baugrube und Umfeld sind bereits entgrünt (Schuttpflanzen gibt es allerdings).
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Dieses Großposter auf teurer Folie garniert gleich mehrfach den Bauzaun. Heute war bereits ein ganz neues Poster dabei, denn der Werbeetat beträgt 30 Millionen Euro. Wer genau guckt, sieht den Distanzhaltungs-Ring ohne Halterung frei schweben wie ein Saturn-Ring oder Heiligenschein. Das Lichtauge liegt flach im noch intakten ehemaligen Park. Alles jenseits des Erträglichen, Ihr Werbe-Schwindler!

Frechheit

Großposter am Bauzaun bei der neuen Aussichtsplattform:
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Foto 04.11.2012

Das ist der reine Hohn: das „Lichtauge“ des Tiefbahnhofs S21 liegt in der Ebene des ehemaligen Schlossgartens, in Wirklichkeit aber auf einem meterhohen Wall. Die alten Großbäume im Hintergrund (blühende Kastanie, Blutbuche) sind längst gefällt! LGPCK!

Glosse

Heute die Rückfahrt mit dem „Entgleis-IC“ aus Richtung Hamburg nach Stuttgart. Auf der Zugtoilette war das WC-Papier schon in Düsseldorf ausgegangen, Papiertaschentücher meine Retter. Seife: Fehlanzeige, immerhin funktionierte das Wasser. Reisende erzählten aus gegebenem Anlass, dass alle Toiletten der 1. Klasse defekt wären, die erste offene Toilette - ohne Papier - war in Wagen 8. Erst in Wagen 9 dann ein WC mit Papier, Seife, Wasser und Handgebläse.
Ab Köln konnte ich im Speisewagen kein Bier mehr bestellen. Die Fenster waren auch putzbedürftig und die Aussicht auf der Rheinstrecke deshalb etwas getrübt… Ist das alles unfaires Gemecker? Muss das akzeptiert werden? Hallo Bahn, die Fahrpreise sind gesalzen und bei diesem Gütestandard nicht berechtigt. Bahnvorstand abtreten!

Wer sind die Vandalen?

stuttgart-21-vandalen-zerstoeren-s21-informationsplattform-im-mittleren-schlossgarten.

Wie ich gesehen habe, war die „Informationsplattform“ voller Beschönigungen mit den bekannten falschen Behauptungen und den verqueren, unstimmigen Visualisierungen, besser Lügenbilder genannt. Der Schaden ist marginal im Vergleich mit dem gesetzlich genehmigten Vandalismus im Schlossgarten und dem Bonatzbahnhof, für mich ein unverzeihliches Vergehen gegen Natur- und Denkmalsschutz.

Bahnerlebnis heute in Stuttgart

Abfahrt fahrplanmäßig mit dem berüchtigten Entgleis-IC nach Hamburg; weil Gleis 10 noch gesperrt ist diesmal Gleis 6. Eine Durchsage: der Zug aus… hat 130 Minuten Verspätung wegen Feuerwehreinsatz. Neue Massen an Fahrgästen gehen durch die vollen Wagen. Ein erboster Reisender möchte noch in den anfahrenden Zug, wird vom Zugführer zurück gewiesen, der Fahrgast zieht diesen, weil er den Eingang versperrt, aus dem Zug, er stürzt… Polizei…Verspätung („Fahrplanabweichung“) 27 Minuten.
Im Speisewagen gibt es außer kalten Getränken aus Pappbechern nur verpackten Kuchen. Küche defekt, kein heißes Wasser. Ankunft in Dortmund mit 32 Min. Verspätung. Die Bahn meistert ihr Kerngeschäft nicht mehr gut - viele Reisende singen Klagelieder.