C.L. und B.B.

C.L. schreibt zu meinem Blog:
Es ist doch alles schon gesagt. Und nicht nur einmal. Warum nicht aufhören ? „Die“ machen ja doch, was sie wollen!

Zum Beispiel
  • weil „die“ ja auch nicht aufhören
  • weil man „denen“ ja nicht Lernfähigkeit für alle Zeiten absprechen kann (Frei Otto!)
  • weil noch nicht alle alles gehört haben können
  • weil die Faktenlage sehr vielschichtig ist
  • weil es vielleicht eine Multiplikator-Wirkung gibt (weitersagen !)
  • weil Korrosion verhärteter Positionen seine Zeit braucht
  • weil immer neue Menschen heranreifen (wer 1994, im Jahr der Projektvorstellung, geboren wurde, ist jetzt 25 Jahre alt),
  • weil die Glaubwürdigkeit aller Verantwortungsträger laufend unter Beobachtung stehen muß
  • weil Demokratie mehr als nur als ein Kreuzle auf einem Wahlzettel ist
  • weil sich die konstruktiven Kritiker, Planer, Akteure nicht alleine fühlen sollen
  • weil man den geistigen Größen, die z.B. das AKW Wyhl („das Licht geht aus ohne...“), planten oder den Großflughafen im Schönbuch (der in Echterdingen „wird 1980 wegen Überbelastung kollabieren“) oder die Umwandlung von Stuttgart Hbf (Prognose 2010 hoffnungslos überlastet, dennoch 2011 einer der pünktlichsten) in eine unterirdische Haltestelle mit fragwürdigem Brandschutz und nur dank Sondergenehmigung mit Bergbahngefälle, die nur mit intaktem 50 km – Tunnelsystem z.T. in quellbarem Anhydrit funktioniert), weil man diesen Zeitgenossen etwas entgegen zu setzten hat.

Andreas Keller zitierte B. Brecht in seiner Rede auf der Montagsdemo vor dem Nordflügel am 2.8.2010:
„Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!“