Dolchstoßlegende 21?

Südd. Zeitung vom 3. April über Hany Azer in Berlin/BER:

„Doch Azer konnte in den Hochtagen der schwäbischen Bahnhofswut kaum eine Maultasche essen gehen, ohne froh sein zu müssen, dass ein Leibwächter dabei war. Selbst die Familie zu Hause in Dortmund wurde von Projektgegnern belästigt.“
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Herr Roman Deininger, Sie machen es sich vielleicht zu leicht mit der Erklärung von Azers überraschendem Abgang aus Stuttgart. Kennen Sie seine „121 Risiken“, die offenbar so brisant sind, dass sie nicht mal dem Verkehrsministerium in Stuttgart vollständig mitgeteilt wurden? Meinen Sie, dem „harten Hund“ Azer (Grube beim sog. Baustart/Prellbockanhebung) würden hauptsächlich die Belästigungen den Anlass zum Handtuchwerfen gegeben haben? War es nicht eher eine Schutzbehauptung, um sich bei der Bahn nicht zu sehr in die Nesseln zu setzen und trotzdem der unlösbaren Aufgabe den Abschied zu geben?
Und „die Bahn“ hat es bekannt gegeben, die inzwischen als unseriöse bekannt geworden ist.