Kuhniana (1)


Die oft Stuttgart 21 beschönigende und selektiv berichtende Stuttgarter Zeitung und - Nachrichten hat wieder einen typischen Beitrag zu Rechtfertigung von Stuttgart 21 gegeben. OB Kuhns Verlautbarungen sollen in einer Serie „Kuhniana“ kommentiert und korrigiert werden aus meiner Sicht als S21-Kritiker.

StN vom 09. Januar 2017: „Die Rede von Oberbürgermeister Kuhn bei der ersten Durchschlagsfeier für einen Stuttgart-21-Tunnel hat die Kritiker des Bahnprojektes überrascht. Der grüne Rathauschef will, dass das Vorhaben rasch fertig wird und seine städtebaulichen Vorteile entfalten kann.“
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Das hätte OB Kuhn aber sagen müssen
ZDF, dass er mit „Stuttgart 21 tut der Stadt gut“ die städtebaulichen Vorteile meint. So waren die Kritiker nicht nur „überrascht“, sondern empört angesichts des stadtzerstörerischen und die Bürgerschaft und Verkehrsteilnehmer, insbesondere in U- und S-Bahn, aber auch in Regional und Fernbahnen, belästigenden Projekts über vielleicht 15 Jahre und länger hinweg. Die städtebaulichen Nachteile wie Parkverlust im zentralen Schlossgarten mit Unterbrechung des „grünen U“, Abriss des Kulturdenkmals Bonatz-Bahnhof (Verlust der Schutzwürdigkeit), Verschlechterung des Stadtklimas durch Fehlen ausgleichender Gleisflächen u.a. werden natürlich von OB Kuhn genannt.