Gleiswüste aktuell wieder zitiert

Stuttgarter Wochenblatt: „…Wem gehört das neue Rosenstein Quartier…bisher war hier Gleiswüste.“…
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Gleiswüste!! Durchsichtige Polemik, das von den damaligen Eisenbahn-Ingenieuren genial konstruierte Tunnelgebirge und Gleisvorfeld so herabzusetzen. Dazu der Blogeintrag vom 22.11.2009 (!):

„Das Gleisvorfeld nannte der ehemalige Gemeinderat Prof. Kußmaul „Schienenschrott“, StN-Chefredakteur Jörg Hamann gestern in seinem Kommentar eine „Gleiswüste“ und OB Schuster heute in „Sonntag aktuell“ ein „Gleisgewurstel“.

Das Gleisvorfeld des Stuttgarter Kopfbahnhofs ist vom Bahnhofsturm und den umgebenden Hanglagen sehr gut einsehbar. Eisenbahnfreunde freuen sich am lebhaften Zugverkehr und finden es faszinierend. Stadtklimatologen rühmen seine wichtige Funktion insbesondere für die nächtliche Abkühlung an heißen Sommertagen.

Vermutlich wird die künftige Hochbebauung auf dem heutigen Gleisvorfeld der Stuttgarter Bürgerschaft weniger Freude machen, denn
„was dabei entsteht, ist eine geschichts- und kulturlose Investoren-City in Stahl und Beton“1), die jetzige Bebauung auf A1 führt es schon heute vor Augen. Dass die vielen künftigen Betonbauten die sommerliche Hitze stauen und der nächtlichen Abkühlung im Weg stehen, ist auch durch Gutachten nicht zu widerlegen, es leuchtet unmittelbar ein.

Zum „Gleisgewurstel“ schrieb Bahnhofsleiter Hopfenzitz einen Brief an OB Schuster, der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt.“

Die Briefe und Reden des ausgewiesenen Bahn- und Bahnhofskenners Hopfenzitz machen auch heute noch fassungslos, wie Dilettanten a la Drexler und Schuster damals argumentiert und die Expertenmeinung von Hopfenzitz missachtet haben.