Unsinn im Werden


Neubaustrecken-Kommentare

Auf der Alb wird eifrig gebaut, Foto Sommer 2013
NBS Hohenstadt
Winfried Hermann, Verkehrsminister, hat die Neubaustrecke nach Ulm indirekt in Frage gestellt…Sie sei „viel zu riskant, viel zu teuer“, sagte er.“ (Südwestpresse Ulm vom 12.11.2011)

Prof. Rohrhirsch in seinem Büchlein „Philosophie, Eisenbahn und Stuttgart 21“ S.62 unten: „…für absurd viel Geld grotesk wenig Leistung…“

Prof. Bodack: „Die geplante Strecke wird geradezu Unsinn, wenn man feststellt, dass sie von 180 m Höhe im Neckartal auf eine Hochebene von 750 Meter führt, die 200 Meter höher ist als die der jetzigen Strecke. Das kostet erhebliche und vermeidbare Energie, denn nach wenigen Minuten Fahrt müssen die Züge wieder ins Tal der Donau (auf 480 m Höhe) herunter gebremst werden. Statt einer 5 km langen „Geislinger Steige“ mit 2,4% Steigung sollen die Züge gemäß den DB-Plänen 17 km steigen, mit 2,7 und auf kurzem Abschnitt mit 3,3% Steigungen!“ (Memorandum)

Siegfried Busch: Überlange Tunnelfahrten ohne Sicht auf die Alblandschaft bei geplanten 250 km Geschwindigkeit sind ein Horror und das Gegenteil von angenehmem Reisen. Die Tiefenhöhle in Münsingen ist so weit nicht weg und lässt Erschwernisse und Risiken beim Bau der Strecke befürchten.