parteiische Südwestpresse

Aus dem Kommentar von Andreas Böhme in der SWP Ulm zur gestrigen Koalitionsverhandlung in Stuttgart:

...„Aber die grünen Hardliner in der Arbeitsgruppe, der Tübinger OB Boris Palmer, der Stuttgarter Stadtrat und Landtagsabgeordnete Werner Wölfle sowie der Bundestagsabgeordnete Winfried Hermann sehen das weniger sportlich. Sie überraschten die Sozialdemokraten mit einer Sichtweise, die weniger einer Regierung als mehr den Demonstranten verhaftet sei, hieß es nach dem ergebnislos verlaufenen Treffen. Kretschmann gibt deshalb weiter: Ohne Absenkung der Quoren wäre eine Abstimmung nicht fair. Die SPD wiederum steht fest zu ihrem Versprechen, den Neubau durch eine Volksabstimmung entscheiden zu lassen - und zwar der Verfassung entsprechend auf der Basis der gültigen Quoren.“…
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S.B.: So muss ein bekannt parteiischer S21-Befürworter wohl schreiben, wohl informiert von der SPD. Dass den „grünen Hardlinern“ die Herren Schmiedel und Drexler als S21-Betonköpfe gegenüber saßen, steht nicht im Kommentar. Natürlich wollten diese von „inhaltlichen“ Diskussionen nichts wissen, aber wurden sie wirklich „überrascht“? Schließlich vertreten die Grünen genau die Position der „Demonstranten“ und Palmer, Wölfle und Hermann sind immer wieder auf der Demobühne aufgetreten. Sollen sie sich in Verhandlungen davon abwenden und die Tatsachen verschweigen? Der Kommentar enthält die gute Nachricht, dass die Strategie der SPD nicht aufgeht und auch die Volksabstimmung nach „gültigem“ Ritual als Lösung nicht akzeptiert wird. Schön zu hören!