Starsinn - Unsinn - Sinn

Rundmail von „Thomas“ vor dem Kirchentag:
„Stuttgart 21 ist das Paradebeispiel, wie Macht- und Geldinteressen gegen alle Vernunft sogar gegen die Geschichte von schöner Bau- und Parkkultur, (Bürgerpark mitten in der Stadt, vom König gestiftet) durchgesetzt wird, nur um Recht zu behalten. Der Starrsinn und die Selbstherrlichkeit der Mächtigen ist so extrem, dass man mutlos werden könnte: Hier wird mit vielen engen Tunnelröhren im Gipskeuper, vielen Kreuzungen im Untergrund, starken Steigungen ein brandgefährlicher Tiefbahnhof mit schrägen Bahnsteigen gebaut, der weniger Kapazität hat als der gegenwärtige Kopfbahnhof. Und die Verantwortlichen scheuen keine Kosten - der sog. Kostendeckel ist längst gesprengt -, diesen Unsinn durchzusetzen.
Doch modern
muss heute sein: kostengünstig, energiesparend und klimaneutral, eine Verbesserung der Infrastruktur Schiene mit Busanschluss ergeben, und uralte Parkbäume, die güne Lunge mitten im Zentrum schonen. Man schaue sich den Entwurf der ArchitektInnen K 21 an. Er ist immer noch realisierbar. Dafür werden wir ChristInnen gegen S 21 weiter gewaltlos kämpfen.

Schaffen wir es, den Tiefbahnhof, diesen Staudamm gegen den Nesenbach und die natürliche Grundwasserströmung Richtung Neckar zu verhindern, dann wir werden eines Tages diese Brachfläche wieder mit neuen Großbäumen bepflanzen, vielleicht gemeinsam mit denjenigen, die heute noch im Glauben an die Realisierbarkeit für die Fortführung von S 21 sind. Als Mahnmal für künftige Generationen. Und in 100 Jahren werden die Menschen wieder Zuflucht und Schutz finden unter ihrem Blätterdach.“
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