"andere Vorteile"

Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 6632 17. 07. 2019
a) …“Ein idealer Integraler Taktknoten mit systematischen kurzen Umsteigezeiten in alle Richtungen kann mit dem Bahnhofskonzept Stuttgart 21 mit einem Durchgangsbahnhof mit nur 8 Bahnsteigen aber nicht eingerichtet werden.

b) Mit Stuttgart 21 hat man sich für ein anderes Konzept entschieden, das andere Vorteile wie schnelle Durchmesserlinien besitzt…“
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Kommentar:
a) „ idealer Integraler Taktknoten“ ist geschmeichelt, weil überhaupt nicht möglich ist, nur ein „Kraut und Rübenfahrplan“
Neuer Flyer der Ingenieure 22,
b) „
andere Vorteile wie schnelle Durchmesserlinien“ Dazu nochmals aus einem Blog vom 13. März 2010:

Die „Durchmesserlinien“ sind doch die alte Masche mit den „Durchbindungen“ (21 gute Gründe Nr.3, „Ohne Umsteigen quer durchs Land“).

Wohin soll‘s denn gehen? Zum Beispiel aus Richtung Schwäbisch Hall kommend ohne Umsteigen über den Knoten Stuttgart

nach Schwäbisch Gmünd?
nach Göppingen?
nach Tübingen?
nach Rottweil?
nach Pforzheim?
nach Bruchsal?
nach Heilbronn?

Es geht jedenfalls aus allen Richtungen nur bei einer (1) von sieben (7) Regional-Bahnlinien als Direktverbindung. Deshalb ist es ganz sinnvoll, wenn Regionalzüge in Stuttgart enden und wieder zurück fahren. Ohne Umweg. Aber sie könnten auch im Kopfbahnhof leicht in einer andern Richtung als „Durchmesserlinie“ weiter fahren, so wie es heute schon die RB Heilbronn nach Göppingen macht. Dass bei Stuttgart 21 die Züge weiterfahren müssen liegt doch daran, dass „Kopf machen“ nicht mehr möglich ist, ein
entscheidender Nachteil der “Durchmesserlinien."