falsche Werbung

aus „21 gute Gründe für Stuttgart 21“, Nr.13 „Jahrhundertchance“:
„Die Stadtteile im Stuttgarter Norden und Osten wachsen wieder zusammen.“
Wann bitte waren sie je zusammen? Wer hat diesen Schwachsinn geschrieben? Alte Stadtpläne vor der ersten Eisenbahn Mitte des 19. Jh. zeigen überhaupt keine Bebauung dieser heutigen Stadtteile. Es war landwirtschaftlich genutztes Land. (Die Stuttgart-21-Projektoren rechnen offenbar mit dem Unwissen der Stadtbevölkerung, wenn sie solche unstimmigen Behauptungen verbreiten.)

Dann ging eine einsame Eisenbahnstrecke nach Cannstatt und Feuerbach. Der König (Wilhelm I) kaufte zuvor Land auf für den öffentlich zugänglichen großen englischen Garten (Rosensteinpark) samt Schlössle (Schloss Rosenstein) und für sein Privatvergnügen (Wilhelma). Und das wird zum Glück zusammen mit dem mittleren und unteren Schlossgarten auch bei Stuttgart 21 eine Trennung bleiben müssen mit einem einzigen Auto-„Durchschlupf“ zur Wolframstraße.