Mappus ante Portas (1)


Oettinger-Nachfolger Mappus in einem Vortrag vom März 2009:

„Wer gegen (gemeint ist: für) das Kopfbahnhofmodell ist, der muss auch Fragen beantworten. Zum Beispiel die Frage, wie man den Menschen in Cannstatt, in Untertürkheim, in Obertürkheim und in Plochingen oder Esslingen erklärt, dass man mit dem Modell der Stuttgart-21-Gegner mitten durch die Stadt zwei neue Gleise legen will, dass man im Bereich Wendlingen mitten durch Wohngebiete auf die Fildern hoch muss, denn also, der Zug muss jetzt halt irgendwann mal auf die Fildern, wenn man die entsprechenden Kosten-Nutzen-Relationen erreichen will…
Nur zu sagen, ich bin gegen was und nicht zu sagen was die Alternative ist, ist glaub ich keine besonders seriöse Qualität.“

------------------------------------------

Aber Herr Mappus, das stimmt doch gar nicht. Sie sollten sich einmal die Broschüre zum Alternativmodell K 21 (bereits in 3. Auflage) anschauen oder sich vom VCD, den GRÜNEN oder dem BUND aufklären lassen. Dann werden Sie erfahren, dass die vorgeschlagene Trasse 

  • fast ganz auf Bahngelände verlaufen kann (bis auf den Abzweig über den Neckar in den Tunnel)

  • durch keinerlei Wohngebiete führt

  • die Städte Esslingen, Plochingen und Wendlingen gar nicht tangiert, weil sie kurz nach Obertürkheim hinter dem Hafen im Berg (Deponie Einöd) verschwindet, um (mit Schwung) die Filder zu erreichen, 70 Höhenmeter weniger als beim Fildertunnel S 21.


(Dieser Blogeintrag wurde zur Weiterleitung an Herrn Mappus der CDU-Fraktion im Landtag übermittelt.)