Zensur in StN?


Der Artikel in den Stuttgarter Nachrichten zur Bibliothek 21 wurde Tage danach verändert, es sind jetzt nur noch 20 statt 21 Bilder zu sehen.
Das Bild Nr. 21 (Flächenübersicht) ist herausgenommen worden samt der Bildunterschrift:


Korrektur vom 3.3.10: das Bild Nr.21 (Foto Bibliothek) ist wieder drin samt Bildunterschrift!

"Die Stadt gewinnt mit Stuttgart 21 über 100 Hektar neue Flächen in der Innenstadt hinzu. Bis auf das Areal an der Heilbronner Straße (Europaviertel) – auf dem derzeit die neue Stadtbibliothek entsteht und das die Bahn vornehmlich für Bürobauten selbst vermarktet –, hat die Stadt 2001 fast alle freiwerdenden Gleisflächen für rund 458 Millionen Euro gekauft.StN"
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Die Kommentarfunktion ist gelöscht, mein Kommentar zur Bildunterschrift verschwunden:


Korrektur am 3.3.10: Kommentar ist drin http://www.stuttgarter-nachrichten.de/news/stuttgart-region.html/id/e0bb5222-4a68-44d9-a0c1-501489ab03e9

„Die Flächenangabe ist grottenfalsch! Wie Jedermann sehen kann, sind bereits heute die meisten Flächen davon frei, z.B. "das Areal an der Heilbronner Straße", dazu u.a. der "Innere Nordbahnhof" hinter dem Pragfriedhof.

Aus einer Mail vom BUND vom 22. 2. 10, Zahlen in Übereinstimmung mit Büro Prof. Ostertag:

S 21 generiert nicht 100 Hektar (ha) sondern 84,5 ha an Bahnbrach- und Bahnbetriebsflächen. Städtbaulich nutzbar sind davon lediglich 60 ha und das meiste davon erst nach Abschluss der Bauarbeiten von S 21, frühestens also 2020, eher 2025!

Aus einem Leserbrief: „Von den immer wieder genannten 100 Hektar frei werdenden Gelände hätten seit Jahren über 50 Hektar unverzüglich bebaut werden können. Davon hat bisher nur die landeseigene LBBW demonstrativ gebrauch gemacht. Auch die Bibliothek 21 wird nicht von einem externen Investor gebaut.“

Differenzierte Angaben zu den freiwerdenden Flächen auch ohne Stuttgart 21
bei http://www.siegfried-busch.de/page18/page49/page49.html“

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Wäre es von den Stuttgarter Nachrichten nicht ehrlicher gewesen, die falsche Bildunterschrift zu berichtigen? So bleibt die Vermutung, dass die brisanten Zahlen des BUND in meinem Kommentar unterdrückt worden sind.