Zum Vortrag „Die Stadt wird schöner - Prognosen, Vision und Realität“ am 15. Juli im Stuttgarter Rathaus, 19.30

Aus dem Projektmagazin / Herbst 1997 Herausgeber: DB ProjektGmbH Stuttgart 21
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  • 109 Hektar Gleisflächen werden umgewandelt in lebendige Stadtquartiere, Grünflächen und Parks im Herzen Stuttgarts

  • 80 Prozent mehr Züge im Nahverkehr, 50 Prozent mehr im Fernverkehr.

  • solide Kalkulation: 60 Prozent der Kosten trägt die Bahn, 40 Prozent werden über öffentliche Mittel finanziert

  • Stuttgart 21 ist das erste einer Reihe von „21-er-Projekten“ der Deutschen Bahn-AG

  • Auf Basis der Planungen der Stadt Stuttgart werden diese Flächen von der Deutschen Bahn-AG entwickelt und veräußert. Dies trägt maßgeblich zur Finanzierung der neuen Bahnanlagen bei.

  • Die Umwandlung des veralteten Kopfbahnhofs in einen freundlichen, hellen Durchgangsbahnhof ist das Kernstück von „Stuttgart 21“

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  • Doch die Stadt Stuttgart kann bei „Stuttgart 21“ nur gewinnen… Bau von Wohnungen und Schaffung von Gewerbeflächen, Bereicherung des Stadtlebens durch Läden und Restaurants sowie natürlich die großzügige Erweiterung von Park- und Grünflächen. Davon profitieren insbesondere der Stuttgarter Schlossgarten sowie der Rosensteinpark, die beide vergrößert werden.

- Auch der Hauptbahnhof kann dadurch nur gewinnen. Er wird durch ein höherwertiges Umfeld und als Verkehrsknotenpunkt im Zentrum aufgewertet und dient als zentrales Bindeglied zwischen der heutigen Innenstadt und dem neu entstehenden Stadtteil.

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  • Fläche insgesamt 109 ha, Nettobauland 50 ha, Erschließungs- und Grünflächen 30 ha, Parkflächenerweiterung 20 ha, verbleibende Bahnfläche 9 ha

  • Der zweite große Abschnitt, das Gebiet B, umfaßt 48 Hektar zwischen der Wolframstraße und dem Paketpostamt am Rosensteinpark. Hier kann gebaut werden, sobald (im Jahr 2008) der neue Bahnhof fertig ist.

  • STUTTGART KANN DURCHATMEN

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  • Denn Stuttgart braucht in jedem Fall eine grundlegende Verbesserung seiner Bahnverkehrsanbindung. Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen. (Markierung S.B.) „Stuttgart 21“ ist daher kein Prestigeprojekt, sondern die logische Konsequenz sachlicher Überlegungen und klarer Fakten. Nur der neue Bahnknoten bietet die Kapazitäten für ein attraktives Leistungsangebot der Bahn.

  • Durch die Umwandlung des alten Kopfbahnhofs in einen Durchgangsbahnhof werden überflüssige Fahrstrecken, komplizierte Rangiermanöver und zum Teil auch lästiges Umsteigen vermieden.

  • Die Fahrgäste kommen in den Genuß besserer Verbindungen. Während bisher fast alle Regionalverbindungen in Stuttgart beginnen und enden, werden Strecken wie Bietigheim - Böblingen ebenso wie Vaihingen/Enz - Göppingen, Backnang - Tübingen oder beispielsweise Schorndorf - Plochingen dank „Stuttgart 21“ kein Umsteigen mehr erfordern - die Züge fahren in Zukunft durch.

  • Wesentliches Element des künftigen Bahnverkehrs ist der „weiterentwickelte integrale Taktfahrplan“: Regelmäßige, aufeinander abgestimmte Verbindungen in alle Richtungen werden in kurzen Zeitabständen angeboten. Wer also eine Fahrtroute wählt, bei der umgestiegen werden muß, kann von minimalen Wartezeiten ausgehen. Dies macht sich insbesondere in den Spitzenzeiten, in der „rush hour“, wohltuend bemerkbar.

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  • Die Experten sind sich einig: Das Mineralwasser ist durch „Stuttgart 21“ nicht gefährdet.

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  • Die Fachleute weisen nach, daß der Schienenverkehr vom vorgesehenen Durchgangsbahnhof weit mehr profitiert, als von einem noch so aufwendigen Umbau oder einer Erneuerung des Kopfbahnhofs.

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  • Damit bekommt Stuttgart Vorbildcharakter für andere deutsche Großstädte, die im Rahmen der „21-er-Projekte“ der Bahn ebenfalls mit dem Umbau ihrer Bahnhöfe beginnen werden.

  • Im Hauptbahnhof selbst soll nicht nur das Ein-, Aus- und Umsteigen einfacher und bequemer werden, sondern insgesamt ein angenehmer Aufenthalt möglich sein.

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  • Geringe Kosten und hoher Nutzen für Stadt und Region.

  • Finanzierung von „Stuttgart 21“
    • Grundstückserlöse ca. 30%
    • Bahnbetriebliche Mehrerträge ca 30%,
    • Öffentliche Hand ca 40%

  • Die finanziellen Grundlagen von „Stuttgart 21“
Investitionen Bahnprojekt 4.893 Mio DM
  • Erlöse aus dem Verkauf der frei werdenden Grundstücke 2.175 Mio DM
  • Öffentliche Mittel 1.936 Mio DM
  • Bahnbetriebliche Mehrerträge (jährlich ab Inbetriebnahme) 176 Mio DM

Produktionstätigkeit und Zuliefereffekte 7.300 Mio DM

  • Die Kommunen der Region, einschließlich der Landeshauptstadt Stuttgart, finanzieren gemeinsam lediglich 75 Millionen DM für den Ausbau des Regional- und Fernverkehrs.