- Ökologisch bauen wird Standard
Wenn es um die Neubebauung des Rosensteinviertels geht, gibt die Stadt den Ton an. Sie hat frühzeitig die Flächen gekauft und wird dafür sorgen, dass neue Gebäude umweltfreundliche Energien nutzen. Ziel ist ein CO2-neutraler Stadtteil.
Kommentierung:
Der „gute Grund Nr. 12“ entpuppt sich als Versprechung und Greenwash. Die Energieverschwendung beim Bau und Bahnbetrieb von Stuttgart 21 steht jedoch fest: Bodack 4.4.3.
Energieverbrauch minimieren
„Der geplante Tiefbahnhof liegt tiefer als der heutige. Diese Situation erfordert in der Zugförderung auch unter Berücksichtigung partiell rückgewinnbarer Energie beim Bremsen höhere Energieverbräuche als der derzeitige Bahnhof. Die zahlreichen Rolltreppen und Aufzüge, die Beleuchtung der unterirdischen Flächen erfordern laufend höheren Energieaufwand als der derzeitige Kopfbahnhof.“
Energieeinsatz einer (1) Tunnelbohrmaschine Herrenknecht: max. 63 MWh elektrischer Strom im Wert von 6300 Euro täglich je TBM, entspricht dem täglichen Verbrauch von 4.200 Einfamilienhäusern. Mehrere dieser gigantischen Maschinen sollen bei Stuttgart 21 über Jahre (!) eingesetzt werden!
Die Öko-Standards können auch beim neuen Bauen der Freiflächen von K 21 gesetzt werden