Hallo Herr Kuhn!

Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischer:
„Hallo
Herr Kuhn, was die Bahn tut, wissen Sie doch. Sie verlässt sich unbegründet einseitig allein auf das Büro Wittke. Das können Sie in den Aussagen von Herrn Leger und den Hinweisen in meiner Anlage deutlich erkennen. Sie aber kennen hoffentlich die wesentlichen Aussagen des KPMG/WBE-Gutachtens zur Stuttgarter Anhydritsituation? Eine Entscheidung Ihrerseits steht JETZT an. Anstatt aber diese Entscheidung jetzt zu treffen, kündigen Sie einen hohlen Aktivismus an: Wir als Stadt werden den Prozess weiter kritisch begleiten und hinterfragen. Wir werden sehr genau darauf schauen, ob die Vorhersagen eintreffen und ob die Maßnahmen der Bahn funktionieren." Die Überschrift des Berichts im Stuttgarter Amtsblatt lautet: Stadt begleitet Prozess weiter kritisch. Da ich aber bislang von einer wesentlichen kritischen Begleitung der Stadt gar nichts bemerkt habe, heißt das für mich, dass die Stadt auch weiterhin die Bahn machen lässt, was sie will. Die Bahn zeigt das deutlich, indem sie das Schweizer Gutachten nicht in die Öffentlichkeit kommen lässt und selbst den Bahnaufsichtsrat einseitig informiert. Im Zusammenhang mit dem Anhydrit sind ihre obigen Aussagen, Herr Kuhn, ohnehin völlig irreal. Wenn sich nämlich der Anhydrit zur gegebenen Zeit unliebsam meldet, ist eine Gegensteuerung von Seiten der Stadt nicht mehr möglich. Mit einem Bild aus dem Fußball gesprochen, entspricht Ihr angekündigter Aktionismus etwa dem Verhalten von Verteidigern einer Fußball-mannschaft, die erst dann aktiv werden wollen, wenn sie bemerkt haben, dass der Ball gerade die Torlinie überschritten hat. Mit anderen Worten: Wenn Sie sich für den Umstieg jetzt nicht entscheiden, wird die Stadt zum Spielball des Anhydrit. Das ist die Realität.“
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